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FREISTADT. Gleich zweimal haben die Bewohner der Bezirkshauptstadt heute die Qual der Wahl: Ihr Kreuzerl ist sowohl auf dem Stimmzettel für die Bundespräsidenten- als auch für die Bürgermeisterwahl gefragt. Die Kür des neuen Stadtoberhauptes war nach dem Tod von Bürgermeister Christian Jachs (ÖVP) notwendig geworden.

Die Wahllokale haben schon geschlossen - jetzt wird augezählt, wer in das Bürgermeister-Büro im Freistädter Rathaus einzieht. Foto: Weihbold

Mit der amtsführenden Vizebürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (ÖV), mit Vizebürgermeister Wolfgang Affenzeller (SPÖ), Johann Moser (Grüne) und Rainer Widmann (Bürgerliste WIFF) stehen in der Bezirkshaupstadt vier Kandidaten zur Wahl für das Stadtoberhaupt.

Beide Wahlen an einem Tag

Damit beide Wahlen an diesem Tag abgehalten werden können, wurde im Nationalrat eine Gesetzesänderung des Bundespräsidenten-Wahlgesetzes, das andere Wahlen am selben Tag eigentlich verbietet, beschlossen. 

Ein Wahllokal für beide Wahlen

Die BGM- und BP-Wahl werden im selben Wahllokal von einer Wahlkommission abgewickelt. Die Wählerinnen und Wähler erhalten verschiedenfarbige Stimmzettel und Kuverts, die sie in zwei unterschiedliche Wahlurnen werfen. Das Prozedere ist vergleichbar mit Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen, die in der Regel auch an einem Tag stattfinden. Die Wahlunterlagen für die BGM-Wahl sind in hellem Gelb gehalten, der Stimmzettel für die BP-Wahl in Weiß und das dazugehörige Kuvert in Blau.

In Freistadt gibt es zehn Wahllokale, wo die Wähler von 8 bis 15 Uhr ihre Stimm abgeben können bzw. konnten. Die Wahllokale schließen in diesen Minuten.

Stichwahl eventuell am 18. Dezember

Sollte eine Stichwahl notwendig werden, so findet diese am 18. Dezember statt.


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