Schuldach, Wasserversorgung, Baugründe: Die Gemeinde Grünbach investiert kräftig
GRÜNBACH/FR. Schuldach-Sanierung, Hochbehälter-Bau und 25 neue Bauparzellen: Die Gemeinde Grünbach hat aktuell mehrere große Projekte gleichzeitig zu stemmen.
2,1 Millionen Euro Baukosten wird allein der neue Hochbehälter für die Wasserversorgung verschlingen, für den kürzlich der Spatenstich beim Güterweg Heinrichschlag gesetzt wurde. „Nachdem der im Jahr 1974 errichtete Hochbehälter einer Generalsanierung bedurft hätte und der Wasserbedarf für die Ortschaften Grünbach, Helbetschlag und Schlag stetig steigt, ist es notwendig, einen größeren und zeitgemäßen Hochbehälter zu errichten“, sagt Bürgermeister Stefan Weißenböck. „Der Bau wird bis zum Sommer 2024 abgeschlossen und dann hoffentlich wieder über Jahrzehnte die Wasserversorgung sichern.“
Neues Dach für die Schule
Das 1972 eröffnete Schulgebäude bekommt nach mehr als fünf Jahrzehnten ein neues Dach. Das alte Wellplattendach wird abgetragen und fachgerecht entsorgt. Die Zimmerei Weglehner und die Spenglerei Nowak erneuern das Dach während der Sommerferien in mehreren Etappen. Die Kosten für das neue, rund 2.000 Quadratmeter große Dach belaufen sich auf rund 800.000 Euro.
Photovoltaikanlage am Schuldach
„Auf dem Schuldach wird eine weitere Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 140 kW installiert“, sagt Bürgermeister Weißenböck, dem die Versorgung aller öffentlichen Gebäude in der Gemeinde mit nachhaltigem Sonnenstrom ein großes Anliegen ist. Schon 2024 steht der Schule die zweite Sanierungsetappe ins Haus. Die in die Jahre gekommenen Fenster sowie die Fassade werden ausgetauscht bzw. erneuert.
Neue Siedlung beim Feuerwehrhaus entsteht
Auf den Eder-Pirklbauer-Gründen beim neuen Feuerwehrhaus entsteht eine neue Siedlung mit der Adresse Schulstraße. Von 15 neu erschlossenen Bauparzellen sind nur mehr zwei zu haben. Der Preis liegt bei 100 Euro/Quadratmeter plus Nebenkosten. „Bei der Vergabe werden Grünbacher und ehemalige Grünbacher, die wieder heimkehren, bevorzugt. Die ersten Baubewilligungen wurden schon erteilt, ab 1. Oktober können bereits die ersten Bagger auffahren“, sagt der Ortschef. In einer zweiten Etappe werden zehn weitere Baugründe am selben Standort erschlossen.
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