Mariazellerbahn-Unfall: Blackout des Lokführers?
VÖLLERNDORF. Nach dem Unfall auf der Mariazellerbahn mit 34 Verletzten ist laut noe.orf.at und „Kurier“ jetzt der Lokführer einvernommen worden. Er sprach laut Staatsanwaltschaft St. Pölten von einem „Blackout“ und einer „Handlungsunfähigkeit“.
So bestätigt auch Karl Wurzer, Sprecher der Staatsanwaltschaft: „Es liegen bisher keine Hinweise auf einen technischen Defekt vor“. Gegen den Lokführer werde wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Gemeingefährdung ermittelt. Er habe in seiner Befragung angegeben, sich an die Momente vor dem Unfall nicht zu erinnern.
Psychiatrisches Gutachten
„Daher wird ein psychiatrisch-neurologisches Sachverständigengutachten eingeholt“, so Wurzer. Darüber hinaus sei ein technisches Gutachten beauftragt worden, das noch nicht in schriftlicher Form vorliege. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, erklärte der Staatsanwalt.
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