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Hochwasserschutz-Maßnahmen liegen gut im Zeitplan

Daniela Toth, 04.05.2020 09:56

LAAKIRCHEN. Trotz Corona-Krise ist der Bau der neuen Hochwasserschutzmaßnahmen in Lindach gut vorangeschritten. In wenigen Monaten werden die Anlagen die Bevölkerung vor 100-jährlichen Hochwasserereignissen schützen.

Ende des Jahres soll der Hochwasserschutz in Lindach fertig sein. Foto: Stadt Laakirchen
Ende des Jahres soll der Hochwasserschutz in Lindach fertig sein. Foto: Stadt Laakirchen

Beim geplanten Hochwasserschutzdamm in der Bachstraße ist das Durchlassbauwerk, das den Bach durch den geplanten Rückhaltedamm durchleitet, bereits fertiggestellt. Mit dem eigentlichen Dammbau wurde bereits begonnen. Dieser hält bei einem 100-jährlichen Starkregenereignis das abfließende Oberflächen- und Bachwasser zurück und gibt es gedrosselt durch das Durchlassbauwerk des Dammes weiter in Richtung der bachabwärtsgelegenen Straßenbrücke. Diese wurde, um den erforderlichen, größeren Durchflussquerschnitt sicherzustellen, neu gebaut. Zukünftig können die Wässer unter der Brücke durchgeleitet werden und überfluten nicht mehr die Straße.

In der Pechleiten wird das im Falle eines Starkregenereignisses durch den Damm zurückgehaltene Hochwasser durch das bereits fertig errichtete Auslaufbauwerk und den neu gebauten Ableitungskanal stark gedrosselt in den Lindachbach eingeleitet. Auch hier wurde mit dem Dammaufbau vor kurzem begonnen. Das Schüttmaterial wird vor Ort in der Pechleiten gewonnen.

„Die Bauarbeiten sind mit vermehrten Verkehrsaufkommen verbunden und natürlich gerade für die Anrainer unangenehm. Es werden jedoch durch die Baumaßnahmen zukünftig 19 Objekte und 100 Personen vor Hochwasser geschützt“, so Bürgermeister Fritz Feichtinger, der die Bevölkerung um Verständnis ersucht.

Die Hochwasserschutzanlagen haben mit 129.000 (Damm Bachstraße) bzw. 33.000 (Damm Pechleiten) Kubikmeter ein beträchtliches Rückhaltevolumen und sind für ein 100-jährliches Hochwasserereignis, wie es 2016 stattgefunden hat, ausgelegt. Die Kosten von rund 3,2 Millionen Euro werden zu 48,9 Prozent vom Bund, zu 40 Prozent vom Land und 11,1 Prozent von der Stadtgemeinde getragen. Die Fertigstellung ist mit Jahresende geplant


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