„Rauchfangkehrer ist ein Beruf, der wieder in Mode kommt“
GMUNDEN/EBENSEE. Der Lehrberuf Rauchfangkehrer war in den letzten Jahren ein Nischenberuf. Nach der Coronakrise erlebt er nun einen Zuwachs.
Rauchfangkehrer kehren, reinigen und kontrollieren private, öffentliche und industrielle Kamine und Schornsteine sowie Luft- und Dunstleitungen. Sie erstellen bei nachträglichen Ein- und Umbauten Kaminbefunde, beraten Kunden in feuerungs- und heizungstechnischen Belangen, in Umwelt- und Klimaschutzfragen. Die Lehre ist eine duale Ausbildung, die zu 80 % in einem Lehrbetrieb und zu 20 % auf der Berufsschule stattfindet. Nach der dreijährigen Lehrzeit schließt man als Geselle ab und kann frühestens ein Jahr danach die Meisterprüfung ablegen. Diese berechtigt zur Gründung eines eigenen Rauchfangkehrerunternehmens.
Simon Ferstl aus Ebensee ist Rauchfangkehrermeister für die Gmundner Firma Hofegger. „Es ist ganz wichtig, dass man als Rauchfangkehrer kontaktfreudig ist. Man ist oft an der frischen Luft. Man sollte auch schwindelfrei sein und es darf nichts ausmachen, wenn man sehr schmutzig wird“, erklärt Ferstl die Voraussetzungen für die Lehre. „Der Beruf ist durch Corona wieder populärer geworden, denn er ist absolut krisensicher“, fügt Ferstl hinzu
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