Der Faszination des Segelfliegens auf der Spur
SCHARNSTEIN. Seit bereits mehr als 50 Jahren bildet der Askö Flugsportverein Linz-Scharnstein am Flugplatz Scharnstein Jungpiloten aus. Einen ersten Einblick in die Welt der Luftfahrt bieten Schnupperkurse oder das traditionelle „Ziellanden“ am Samstag, 12. Oktober.
„Scharnstein ist der ideale Startplatz für ausgedehnte Segelflüge, Flugstrecken im Segelflug von über 1.000 Kilometern wurden von unseren Piloten bereits bewältigt“, berichtet Fluglehrer Christian Klopf. Besonders hervorzuheben sei dabei die Altersstruktur der Vereinsmitglieder. „Unsere jüngsten Flugschüler beginnen mit 14 Jahren, während einige unserer aktiven älteren Piloten bereits über 80 Jahre alt sind“, erzählt Klopf. Der Ausbildungsfokus des Vereins liegt nicht nur auf der Flugpraxis; die jungen Flugschüler lernen in Scharnstein auch handwerkliche Tätigkeiten kennen, die etwa bei Wartungsarbeiten an Flugzeugen anfallen. Die Ausbildung umfasst sowohl die Segelflug- als auch Motorflugzeuge und bietet somit eine solide Grundlage für angehende Luftfahrtenthusiasten. Mitglieder des Flugsportvereins können auch den in Linz an der Donau gelegenen Flugplatz Linz-Ost nutzen. „Einige Jungpiloten, die bei uns ihre Ausbildung begonnen haben, sind jetzt als Berufspiloten weltweit unterwegs“, berichtet Klopf.
Mit Schnupperflügen bietet der Askö Flugsportverein Linz-Scharnstein die Möglichkeit, in die Welt der Luftfahrt einzutauchen. Einfach zum Schnupperflug anmelden, nach einer kurzen Einschulung gleich am Pilotensitz Platz nehmen und mit einem Fluglehrer zu einem ersten Flug starten, bei dem man auch selbst das Steuer übernehmen kann.
„Ziellanden“: Wettbewerb zum Saisonabschluss
Am Samstag, 12. Oktober, gibt es eine gute Gelegenheit, den Flugplatz Scharnstein kennenzulernen: Ab 12 Uhr findet das traditionelle „Ziellanden“, der jährliche Wettbewerb zum Saisonabschluss, statt. „Bei dem Wettbewerb wird ein Segelflugzeug mit der Seilwinde auf eine Höhe von etwa 300 Metern geschleppt. Der Pilot muss versuchen, nach der Landung möglichst nahe an einem vorgegebenen Punkt zum Stillstand zu kommen“, erklärt Christian Klopf und lädt alle Interessierten herzlich dazu ein.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden