Leserbrief: Immer noch starke Staub-, Geruchs- und Lärmbelästigung durch Rohrdorfer
GMUNDEN. Johann Feichtinger aus Gmunden hat Tips diesen Leserbrief geschickt.
Seit dem Umbau des Zementwerkes der Firma Rohrdorfer in Pinsdorf im Jahr 2019, sind wiederholt starke Staub- und Geruchsbelästigungen aufgetreten und kommen auch aktuell immer wieder vor. Ich habe von Juli 2019 bis März 2022 im monatlichen Intervallen private Berichte zu diesem Thema verfasst und diese alle per Mail an die Bezirkshauptmannschaft Gmunden gesendet. Viele Fotos habe ich dabei angefügt. Auch in Zeitungsartikeln zu diesem Thema habe ich darauf aufmerksam gemacht. Darin wurde ebenfalls über die starke Staub- und Geruchsbelästigung nach dem Umbau geschrieben, welche auch viele Anrainer stört.
Auch 2025 keine Änderung
Wenn der Gestank im Sommer sehr intensiv ist, ist es mir und meiner Familie weiterhin nicht möglich, draußen im Freien zu sitzen. Wir müssen alle Fenster schließen. Anrufe bei der Firma Rohrdorfer werden weiterhin freundlich entgegengenommen, die Antwort, die ich dann am Telefon bekomme, ist, dass sich die Abgaswerte durch die Verbrennung von Sondermüll in einem erlaubten Bereich befänden. Hier möchte ich anmerken, dass Sondermüllverbrennungsanlagen niedrigere Abgaswerte vorgeschrieben werden, als bei Zementwerken vorkommen.
Trotz baulicher Maßnahmen, wie verlängerter Kamin, Einbau von Staubfilter, hat sich der Staub- und Geruchsausstoß verschlimmert. Dabei ist hier zu beobachten, dass der vermehrte, oft stundenlange Staubaustritt beim alten Betriebsgebäude passiert (siehe Foto).
Zusätzliche Lärmbelästigung
Die umliegenden Anrainer um die Firma Rohrdorfer (Gemeinde Pinsdorf, Altmünster und Gmunden) berichten zur Staub- und Geruchsbelästigung zusätzlich, von Lärmbelästigungen Tag und Nacht. Die Stimmung vieler Anrainer zeigt sich bedrückt und genervt, viele möchten sich hierzu jedoch oft nicht mehr äußern.
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