Gmundner Landjugendprojekt setzt Zeichen der Erinnerung
GMUNDEN. Mit dem Jahresprojekt „Vergessen spüt’s ned – Verantwortung tragen, Erinnerungen bewahren“ hat die Landjugend Gmunden ein Programm zur regionalen Erinnerungskultur gestaltet. Dabei wurden mehrere Veranstaltungen umgesetzt, die unterschiedliche Zielgruppen erreichten.
Zum Auftakt nahmen die Mitglieder an der 80-jährigen Befreiungsfeier des KZ Ebensee teil. Projektleiterin Maria Aigner hielt dabei ein öffentliches Statement. Im Anschluss besuchte die Gruppe die Gedenkstätte Ebensee. Es folgten ein Themenkino im Stadttheater Gmunden sowie mehrere Aktionen im Rahmen von Ferienspielen, bei denen Kinder Themen wie Ausgrenzung und Gleichberechtigung kreativ bearbeiteten.
Der zentrale Programmpunkt war eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Vergessen spüt’s ned“. Dabei berichtete Martin Daxner von seiner Familiengeschichte, während Marion Wisinger eine gesellschaftspolitische Einordnung gab. Die Moderation übernahm Michaela Sandmayr. Zahlreiche Fragen aus dem Publikum zeigten das große Interesse.
Begleitung in sozialen Medien
Das Projekt wurde auch online dokumentiert. Über den Instagram-Kanal @vergessen.spuets.ned wurden Veranstaltungen begleitet und historische Fakten zur Region in der Reihe „Wusstest du schon?“ veröffentlicht.
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