Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Traunsteinregion bekommt 2,4 Millionen aus "LEADER" Topf

Leserartikel Christina Jaritsch, 15.07.2015 10:30

GMUNDEN. Am Montag letzter Woche verkündete der Verein Traunsteinregion: „Grünes Licht“ für 2,4 Millionen Euro Förderung für die Region aus dem LEADER Programm.  

Gunter Schimpl (Obmann), Sylvia Obereigner, Edith Aschenberger (Projektmanagerin), Franz Amering, Ursula Bramberger-Bronner und Agnes Pauzenberger (GF), Foto: LEADER

Regionale Unternehmen nutzen das ausgezahlte Geld für neue Projekte. So kündigte Sylvia Obereigner eine innovative Idee an: „Ich möchte Integration in der Region fördern und es noch mehr Menschen aller Altersstufen ermöglichen, Deutsch zu lernen“, so die Volksschullehrerin. Das Vorgängerprogramm „RIKK“ (“Regional, interkulturell, kompetent“) und das Mal-Atelier in der VS Gmunden Stadt helfen Kindern mit Migrationshintergrund, sich spielerisch zu integrieren.

Ursula Bramberger- Bronner will verstärkt Bauern fördern. Die Leiterin der Landwirtschaftskammer Gmunden möchte das Erfolgsprojekt „Schule am Bauernhof“ auch außerhalb der Schule anbieten: „Es ist in jedem Alter wichtig, sich mit einem naturverbundenen Lebensstil auseinanderzusetzen. Man soll ja nicht vergessen, was hinter den Lebensmitteln steckt.“ Die Betriebe sollen dadurch mehr Teilnehmer gewinnen. Das schafft mehr Chancen für die Erwerbsarbeit am Hof und sichert das Bestehen der Kleinbauern in der Region.

Im heurigen Herbst soll ein weiteres wichtiges Thema angepackt werden. „Ländliche Regionen kämpfen mit Abwanderung. Wir wollen Jugendprojekte fördern und so die Zukunft unserer Region sichern“, so Agnes Pauzenberger, Geschäftsführerin des Vereins Traunsteinregion. Durch Jugendräte will der Verein Impulse sammeln und so herausfinden, was jungen Menschen in der Region wichtig ist. Pauzenberger will verstärkt auf Öffentlichkeitsarbeit setzen und das LEADER- Programm bekannt machen.

WAS IST LEADER?

LEADER ist ein Fördertopf, der von Ländern, Bund und EU finanziert wird. Die ausgezahlten Gelder können von regionalen Unternehmen verwendet werden. Das soll den ländlichen Raum stärken.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden