Brückendemo abgesagt: Umfahrungsbrücke bekommt doch einen Radfahrstreifen
GMUNDEN. Die für kommenden Freitag angekündigte Demonstration im Bereich der Umfahrungsbrücke (zum Tips-Beitrag) wurde abgesagt. Der Grund ist erfreulich: Der geforderte Radfahrstreifen soll nun doch kommen.
Die Gmundner Fridays for Future-Aktivisten hatten unter dem Motto “Tempo runter – Radl rauf! Brücke FAIR-teilen“ zur Demo bei der Umfahrungsbrücke an der B120 geladen. Diese wurde mit einem Beschloss von gestern Abend abgesagt.
Kostengünstige Lösung
Aufgrund einer Intervention der Bürgermeister von Gmunden, Gschwandt und Ohlsdorf bei den Verantwortlichen in Linz soll nun nämlich doch ein 2,5 Meter breiter Radfahrstreifen errichtet werden, wie Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf via Facebook mitteilt. Dafür wird die Brücke nicht breiter gebaut, sondern die Fahrbahn verschmälert. Dies soll, so Stadtrat Reinhold Kassmannhuber (B.I.G.), ebenfalls via Facebook, anstelle der ursprünglich veranschlagten 1,5 Millionen „maximal 200.000 Euro“ kosten. Durch eine zusätzliche Einigung der Gemeinden im stadtregionalen Forum konnte auch beschlossen werden, dass der Anteil der Gemeinden an den Zusatzkosten - 100.000 Euro - gemeinsam übernommen wird, so Kassmannhuber.
Der Vorschlag, den Radfahrstreifen auf Kosten der Fahrbahn zu errichten, stammt laut Kassmannhuber von der Bürgerinitiative Gmunden (B.I.G.), er war auch Inhalt der Forderung der Klimaaktivisten von Fridays for Future im Zuge der ursprünglich geplanten Demonstration.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden