Über 500 Anträge auf Kurzarbeit im Bezirk Gmunden
BEZIRK GMUNDEN. Die Corona-Krise wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt im Bezirk massiv aus: Über 500 konkrete Anträge auf Kurzarbeit wurden bereits gestellt, viele Firmen überlegen noch. Auch die Arbeitslosenmeldungen sind stark angestiegen.
Bislang haben sich 603 Gmundner Betriebe in Sachen Kurzarbeit beraten lassen, 501 haben bereits einen entsprechenden Antrag eingebracht, die restlichen 100 Anträge „sind vermutlich unterwegs oder werden gerade ausgefüllt“, so AMS Gmunden-Chef Leopold Tremmel über die aktuelle Situation (Stand zu Redaktionsschluss). Weitere Firmen hätten angefragt, aber noch keine Formulare angefordert.
Auch die Arbeitslosen werden mehr: „Seit 16. März liegen 1.651 Arbeitslosmeldungen vor. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2019 hatten wird rund 8.700 Meldungen, das heißt, fast 20 Prozent der gesamten Arbeitslosmeldungen des Vorjahres haben wir innerhalb der letzten zwei Wochen gehabt“, gibt Tremmel einen anschaulichen Vergleich.
Arbeitslosmeldung via Telefon oder E-Mail
„Alle 40 Kollegen des AMS Gmunden samt unserer Außenstelle Bad Ischl arbeiten mit Hochdruck an der Berechnung und Anweisung des Arbeitslosengeldes oder der Bearbeitung der Kurzarbeitsbeihilfe. Bei der Kurzarbeit ist die Berechnung selbst aber in Linz zentral für ganz OÖ zusammengefasst“, so Tremmel, der abschließend auf die neue Möglichkeit hinweist, Arbeitslosmeldung auch telefonisch oder per E-Mail zu machen (050/904440, ams.gmunden@ams.at).
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