Traunseetram: „Den Skandal nicht einfach aussitzen“
GMUNDEN. Der Rechnungshofbericht zur Traunseetram lässt weiterhin die Wogen hochgehen. Reinhold Kassmannhuber (BIG) kritisiert, dass bis 2030 nochmals mindestens 83 Millionen Euro in das Projekt fließen sollen
„Es darf nicht sein, dass die Verantwortlichen diesen Skandal einfach aussitzen“, betont Reinhold Kassmannhuber. Weder die in der Potenzialanalyse versprochenen Fahrgastzahlen noch die Belebung der Innenstadt seien erreicht worden. Bis 2030 fallen laut Rechnungshof weitere 83 Millionen Euro für die Traunseetram an.
Kassmannhuber fordert daher eine erneute Kosten/Nutzen-Rechnung für mögliche Alternativen – etwa ein Citybusnetz, das auch den Raum Laakirchen/Altmünster einbinden könnte. Von manchen geforderte „Gratis-Fahrten“ zur Tram-Belebung seien rechtlich nicht möglich und außerdem der falsche Weg. Wichtig sei auch eine juristische Aufarbeitung der vom Rechnungshof aufgezählten Missstände.
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