
ST. AGATHA. Mit der rasanten Entwicklung digitaler Technologien liegt es auch an den Schulen, die Jugendlichen in Sachen digitaler Kompetenz zu fördern. Die Mittelschule St. Agatha übernimmt hier eine Vorreiterrolle und wurde für ihr Bemühen ausgezeichnet.
Um die Schulen bei der Vermittlung von digitalen Kompetenzen zu unterstützen, wurde die Initiative „eEducation Austria“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung geschaffen. Sie zeichnet Schulen aus, die sich besonders um die Vermittlung dieser Kompetenzen bemühen. Das Engagement der Mittelschule St. Agatha in Sachen digitaler Bildung fand seine Anerkennung durch die Verleihung des Zertifikats „digiTNMS“ (Digitale Technische Naturwissenschaftliche Mittelschule). Nun konnte auch noch das Gütesiegel „expert +“ erreicht werden. Damit gehört die Schule zum Kreis jener neun Schulen, die landesweit diese Auszeichnung führen dürfen.
Hohes Engagement
Direktor Thomas Ferchhumer ist stolz, dass die Schule hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Das hohe Engagement des Kollegiums für eine digitale Ausbildung der Kinder trage laut Ferchhumer Früchte. Ein Dank gelte auch den Eltern, die die Digitalisierungsinitiative mittragen, indem sie ihre Kinder mit digitalen Endgeräten ausstatten. Ein Thema ist auch die Sicherheit im Internet. Dazu finden im Unterricht Schulungen statt. Die Schule verfügt über Internettafeln und einen gut ausgerüsteten EDV-Raum. Sie ist an das Glasfasernetz angeschlossen und mit einem WLAN-Netzwerk versorgt. In jeder Schulstufe wird eine eigene Wochenstunde zur Vermittlung digitaler Grundkompetenzen aufgewendet. „Digitaler Unterricht macht die Kindern nicht unbedingt klüger, er trägt aber dazu bei, dass Lehrer den Unterricht interessanter und vielfältiger gestalten können. Somit lernen die Kinder motivierter und oft auch selbstständiger“, ist sich Ferchhumer sicher.