D‘Spezerei: Wie viele Freiwillige regionalen Einkauf möglich machen
WEIBERN. Der Verein IKU 89 (Initiative für Kultur und Umwelt – gegründet 1989) betreibt d‘Spezerei in Weibern. Einmal im Monat können dort regionale Produkte und selbstgemachte Mehlspeisen und Kaffee genossen werden.
„Bei uns kann man alles kaufen, außer das Personal“, erklärt Josef Oberndorfer in der Weiberner d‘Spezerei. Gemeinsam mit Franz und Sandra Wastlbauer, Lisi Sumereder, Irmgard Dietl und Alina Auer betreibt er das Verkaufslokal und Cafè. Dort kann neben Kunsthandwerk und Lebensmitteln auch die Einrichtung erstanden werden. Etwa einmal im Monat eröffnen die Vereinsmitglieder ihr Cafè mit selbstgemachten Mehlspeisen und regionalen Lebensmitteln und Kunsthandwerk. EZA-Produkte und selbstgemachte Gegenstände aus der Region werden angeboten. Vor allem in der Weihnachtszeit ist die Spezerei gefragt.
Sprungbrett
„Wir wollen auch ein Sprungbrett in den Einzelhandel sein“, erklärt Oberndorfer. Sobald Anbieter in anderen Märkten vertreten sind, bietet d‘Spezerei die Produkte nicht mehr an. „Damit wollen wir zu anderen Händlern nicht in Konkurrenz treten, sondern das bestehende Angebot ergänzen“, erklärt Oberndorfer. Neue Anbieter werden auf Versuchsbasis angeboten und nach verkauften Gütern abgerechnet; wenn sie sich etabliert haben, liefern sie direkt an den Verein. Zwölf bis 15 Lieferanten aus der Region bringen Güter in den Verkaufsraum, mehr als 80 Prozent der Produkte stammen aus biologischer Landwirtschaft, der Fokus liegt aber auf Regionalität. „Seit zwölf Jahren soll mit dem Projekt der regionale Gedanken gefördert werden“, erklärt Oberndorfer.
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