ROTTENBACH. Im Landtag wurde ein Hochwasserschutzprojekt für die Rottenbacher Ortsteile Frei und Parz beschlossen.
Nach erfolgtem Beschluss im Landtag kann in Rottenbach ein Hochwasserschutzprojekt umgesetzt werden. Im Ortsteil Frei werden Gerinneaufweitungen und Eintiefungen umgesetzt sowie neue Ufermauern errichtet. Im Ortsteil Parz entsteht ein neues Gerinne. Zusätzlich wird die ökologische Durchgängigkeit bei zwei bestehenden Sohlschwellen verbessert – ein Plus für den Gewässerschutz.
Der Baustart ist für Anfang 2026 geplant, die Fertigstellung ist für 2027 vorgesehen. Die geplanten Gesamtkosten betragen rund 3,3 Millionen Euro. Finanziert wird das Projekt durch Bund (41,5 Prozent), Land Oberösterreich (40,9 Prozent) und der Gemeinde Rottenbach (17,6 Prozent).
Rund 70 Einwohner sowie 38 Objekte sind damit vor einem 100-jährlichen Hochwässern des Rottenbachs geschützt. In den vergangenen 20 Jahren kam es im Gemeindegebiet von Rottenbach wiederholt zu Überflutungen mit teils massiven Schäden an Wohnhäusern, Betrieben und öffentlicher Infrastruktur.
„Die Klimakrise bringt immer öfter Starkregen und Extremwetterereignisse. Wir müssen daher konsequent vorsorgen, um Menschen, Häuser und Infrastruktur zu schützen – genau das tun wir mit diesem Projekt“, betont der zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne).
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