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ROTTENBACH. Die Gemeinde bekommt um 3,3 Millionen Euro einen modernen Hochwasserschutz entlang des Rottenbaches. Baubeginn ist ungefähr Mitte 2026.

Damit so eine Überflutung wie 2012 in Rottenbach nicht mehr passiert, werden ab nächstem Jahr 3,3 Millionen Euro investiert. (Foto: Gemeinde)

Die 3,3 Millionen Euro werden für den Hochwasserschutz in den Ortschaften Frei, Parz und Mösenpoint entlang des Rottenbaches investiert. Das Gebiet ist nahe dem Sportplatz und der Volksschule.

Das Projekt, für das es schon 2015 die ersten Gespräche gegeben hat, wurde von allen zuständigen Bundes- und Landesstellen genehmigt, berichtet Rottenbachs Bürgermeister Alois Stadlmayr. Es sind noch weitere Detailplanungen notwendig, daher wird man mit dem Bau frühestens Mitte 2026 starten können, schätzt der Ortschef. Ihm ist vor allem wichtig, dass während der Arbeiten auf die Anliegen der Anrainer Rücksicht genommen wird. Die Bauzeit wird dann etwa ein Jahr betragen.

Konkret werden das Bachbett aufgeweitet, Engstellen beseitigt, neue Ufermauern errichtet und Strömungen behutsam und ökologisch reguliert.

Zuletzt gab es bei den Starkregenereignissen 2012 große Überschwemmungen in diesem Gebiet. Damals waren Keller voll Wasser, weiß der Bürgermeister noch. Es kam zu massiven Schäden. 38 Objekte und rund 70 Einwohner sind nach Fertigstellung vor zukünftigen Hochwässern geschützt. Dann können die Häuser auch aus der Gefahrenzone genommen werden, was die Liegenschaften aufwertet und Umbauten erleichtert.

Finanziert werden die rund 3,3 Millionen Gesamtkosten durch Bund (41,5 Prozent), Land Oberösterreich (40,9 Prozent) und der Gemeinde Rottenbach (17,6 Prozent).

„Wir schützen nicht nur Lebensräume, wir geben den Menschen auch Sicherheit zurück. Die Klimakrise verlangt eine vorausschauende Politik – in Rottenbach setzen wir sie konsequent um“, sagt dazu der zuständige Landesrat Stefan Kaineder (Grüne).


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