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Mit Peter Oberlehner in der Gemeinde Pötting unterwegs

Tanja Auer, 11.09.2021 14:00

PÖTTING. Im Zuge der „Sommergehspräche“ zeigen die Bezirksspitzen der Parteien ihre besonderen Orte. Dieses Mal trifft Tips den 61-jährigen ÖVP-Bezirksparteivorsitzenden, Landtagsabgeordneten und Pöttinger Bürgermeister Peter Oberlehner (ÖVP) in seiner Heimatgemeinde.

Peter Oberlehner (ÖVP) nahm Tips mit in seine Heimatgemeinde Pötting. (Foto: T. Auer)
Peter Oberlehner (ÖVP) nahm Tips mit in seine Heimatgemeinde Pötting. (Foto: T. Auer)

Tips: Wohin gehen wir heute?

Oberlehner: Ein zentraler Platz für mich ist der Ortsplatz in Pötting, da er mit all den Institutionen rundum das Zentrum des öffentlichen Lebens hier ist. Aber natürlich ist auch der Bezirk in seiner Gesamtheit etwas Besonderes.

Tips: Was ist im Bezirk in den vergangenen Jahren besser geworden, was schlechter?

Oberlehner: Wir sind in praktisch allen Bereichen auf hohem Qualitätsniveau. Was aber natürlich nicht heißt, dass es nicht ständig Arbeit gibt. Meine Mutter war eine außerordentliche Geschäftsfrau mit einem Gemischtwarenladen, der als Nahversorger und Treffpunkt galt. Dieses Format hat sich im Bezirk aber leider in den letzten 30 Jahren verloren. Im Bereich der Ortskerne haben wir immer weniger Leben, da wir Nahversorger verlieren. Diese gilt es zu implementieren.

Tips: Welche Schwerpunkte hat die Bezirks-ÖVP für die Landtagswahl?

Oberlehner: Es gilt, die Qualität zu halten und auf dieser weiter aufzubauen. Auch wenn wir wenig Arbeitslose haben, brauchen wir innovative Betriebe, um Arbeitsplätze zu erhalten und im Bestfall auch weitere Plätze zu gewinnen. Die Breitbandinfrastruktur gehört ebenso ausgebaut. Ein weiterer Schwerpunkt ist die ärztliche Versorgung. Viele Ärzte sind in einem Alter, in dem die Pension bevorsteht. Man muss überlegen, wie man Ärzten den Beruf als Hausarzt in den Gemeinden schmackhaft machen kann. Für die Pflege gilt dasselbe.

Tips: Wie sieht der Wahlsonntag aus?

Oberlehner: Ich gehe morgens ins Wahllokal. Nach der Auszählung zu Mittag gehen wir als Wahlkommission gemeinsam essen. Im Anschluss geht es nach Grieskirchen und wenn alles gut ausgeht, gibt es am Abend noch ein Bier.

Tips: Was macht den Bezirk Grieskirchen besonders?

Oberlehner: Ich habe das Gefühl, dass wir hier sehr strebsam, diszipliniert und erfolgsorientiert sind. Das zeigt sich auch gut in der niedrigen Arbeitslosenquote.

Tips: Was ist euer ÖVP-Wahlziel für September?

Oberlehner: Die Mindestlatte ist natürlich, das Wahlergebnis von 2015 zu halten. Wir hoffen aber auch, dass wir im Bezirk ein, zwei Prozent zulegen können.

Tips: Warum sollte man die ÖVP wählen?

Oberlehner: Wir sind als christlich-soziale Partei für die Anliegen der Menschen da, möchten gestalten und sind eine verlässliche Kraft über Jahrzehnte.

Tips: Wie stehen Sie zum Thema Umweltschutz?

Oberlehner: Es ist nicht die Politik alleine gefordert, das Klima zu retten, denn jeder Einzelne kann etwas dazu beitragen. Auch wenn ich glaube, dass bei Greta Thunberg viel Schauspielerei dabei ist, ist sie dennoch eine Bewusstmacherin. Wir haben nur eine Welt und auf die sollten wir schauen.

Tips: Wer ist im Team im Wahlkreis Hausruck vertreten?

Oberlehner: Max Hiegelsberger, Günther Baschinger, Therese Kogler, Cornelia Schönbauer und Johann Feizlmayr.<

Tips lässt die Bezirks-Spitzenpolitiker der ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grünen vor der Wahl am 26. September in „Gehsprächen“ zu Wort kommen.

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