Jubiläum für Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner
GRIESKIRCHEN. 15 Jahre als Bürgermeisterin hat Maria Pachner im Rahmen des Neujahrsempfanges mit ihren Gästen gefeiert. Weggefährten kamen zu Wort und danach gab es österreichische Musik.
Rund 200 Gäste folgten der Einladung von Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner zum traditionellen Neujahrsempfang. Vertreter aus Politik, Wirtschaft, den Vereinen und Institutionen, öffentlichen und sozialen Einrichtungen, dem Kultur- und Sportbereich, Familie und Freunde feierten mit ihr in der Manglburg das halbrunde Jubiläum.
„Eine teure Freundin“
Weggefährten kamen live und in Form von Kurzvideos zu Wort. So erfuhren die Gäste, dass sie Bezirksparteiobmann Peter Oberlehner einst bei der Landjugend kennenlernte und sie für Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer immer eine „teure Freundin“ gewesen sei. „An Kompetenz und Herzblut hat es ihr nie gefehlt“, meinte Letzterer.
Amtsleiter August Wiesinger und Vizebürgermeister Günter Haslberger sprachen über gemeinsam umgesetzte Projekte – das Schulzentrum, den Ausbau der Kinderbetreuung, das Haus der Musik, den Ausbau des Gewerbeparks Stritzing oder der Installierung eines Stadtmarketings. „Sie ist eine Bürgermeisterin zum Anfassen“, meinte Wiesinger. Neben ihnen wurden auch Alt-Bürgermeister Wolfgang Großruck, Landesmusikschul-Direktor Hermann Pumberger, Schwester Franziska Buttinger oder Union-Obfrau Christine Schmidbauer befragt.
Berührende Worte kamen von Pachners Tochter Lisa. Sie sprach auch über die Schattenseiten in einer Bürgermeister-Familie, vom Zeitmangel, wenig Privatsphäre und Anfeindungen. „Aber es ist ihre Berufung“, meinte sie.
Kontakt mit den Menschen
Dass ihr das Bürgermeister-Amt ihr immer noch Spaß mache und sie an ihrem Job den Kontakt mit den Menschen so mag, berichtete Maria Pachner, als sie selbst zu Wort kam, und nannte auch die noch anstehenden Projekte: die Kanal-, Wasserleitungs- und Straßensanierungen, die Schulzusammenlegung, Wohnbauprojekte, den Ausbau der Photovoltaik und des Breitband-Internets. Ein Wunsch sei weiterhin eine Unterstufe im Gymnasium. Viel Dank gab es von der zweifachen Mutter und dreifachen Großmutter Pachner an die Familie: „Sie ist Anker, sicherer Hafen, mein ganzer Stolz.“
Spende und gute Musik
Einen Scheck über 1.500 Euro hat Maria Pachner in Vertretung des Gemeinderates der OÖ. Krebshilfe überreicht. Geschäftsführerin Maria Sauer nahm die Spende entgegen. Das Geld soll dem Beratungsangebot „Mama/Papa hat Krebs“ zugutekommen. Als Dank erhielt Pachner einen „Kummerkuschler“.
Das Pt-Art-Orchester unter Norbert Hebertinger sorgte für die gute Musik und hat als Überraschung den „Grieskirchner Blues“ präsentiert. Eric Papilaya und Kerstin Turnheim interpretierten Austropop-Hits und animierten zum Mitsingen und Tanzen.
Seit 15 Jahren im Amt
Als Maria Pachner am 2. Februar 2009 das Amt von Wolfgang Großruck übernahm, war sie die erste Bürgermeisterin einer Bezirksstadt in Oberösterreich. „Ich wurde ins kalte Wasser geschmissen“, erzählt sie von damals. Die erste große Herausforderung war die Landesausstellung 2010 in Grieskirchen.
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