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GUTAU. Seit dem Jahr 2000 gibt es den Färbermarkt. Dass es je einmal so stark geregnet hat, kann sich der Bürgermeister von Gutau Josef Lindner aber nicht erinnern. Trotz der schlechten Wettervorhersagen ließen sich die Liebhaber von Blaudruck, Tracht und Kunsthandwerk nicht davon abbringen, nach Gutau zu reisen.

Foto: Färbermuseum Gutau
Foto: Färbermuseum Gutau

Trotz heftiger Regenschauer herrschte gute Stimmung und der Regen konnte auch die Kauflust der zahlreichen Blaudruck-Fans nicht beeinträchtigen, wie die 80 Färber und Kunsthandwerker aus fünf Nationen bestätigten. Gerade rechtzeitig zur Modeschau machte der Regen eine kurze Pause, bei der es Trachten von Rita Netzberger und Kreationen der Zeugfärberei, professionell vorgeführt von der Tanzgruppe „Spirits on Flames“ zu sehen gab. Dass der Blaudruck nicht nur in der Tracht zu finden ist sondern auch bei modernen Textilien zur Anwendung kommt, waren sich die beiden Ehrengäste Reinhard Kannonier, der Rektor der Kunst-Uni Linz und die wohl bekannteste Trachtenexpertin Österreichs,  Gexi Tostmann bei der Eröffnung des Marktes einig. Dass man sich auch bei erschwerten Bedingungen auf die Gutauer Gastwirte und Biobauern verlassen kann wurde wieder einmal unter Beweis gestellt. Sie sorgten ausgezeichnet für die Versorgung der rund 4500 Besucher. Großer Andrang herrschte auch im Färbermuseum, in dem Obmann Alfred Atteneder eine Sonderschau über die beiden Färbermeisterinnen von Gutau vorbereitet hat. Trotz Regen ein tolles Fest, bei dem wieder einmal bewiesen wurde, dass Tradition und Blaudruck einen großen Stellenwert in unserer Region besitzt.


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