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Hagenberger Programmierfabrik sorgt für Zeitgewinn bei Coronavirus-Testungen

Laura Voggeneder, 13.04.2020 14:45

HAGENBERG/FELDKIRCH. Das Landeskrankenhaus (LKH) Feldkirch in Vorarlberg war mit der Eingabe der Befunde von Coronavirus-Patienten überfordert. Die Programmierfabrik GmbH des FH-Hagenberg-Absolventen Achim Mühlberger lieferte in Windeseile eine Lösung.

Teamleader Achim Mühlberger ist einer der ersten Absolventen des Studiengangs Software Engineering und wurde noch von Bruno Buchberger und Witold Jacak unterrichtet. "Schon in meinem ersten Berufspraktikum hatte ich das Glück, große Teile des Codes der ersten Client-Server-Version des Pathologie-Programms PAS V2 – dem Vorläufer von Xanthos – schreiben zu dürfen“, erinnert sich Mühlberger. Foto: Karin Schwarz/Programmierfabrik
photo_library Teamleader Achim Mühlberger ist einer der ersten Absolventen des Studiengangs Software Engineering und wurde noch von Bruno Buchberger und Witold Jacak unterrichtet. "Schon in meinem ersten Berufspraktikum hatte ich das Glück, große Teile des Codes der ersten Client-Server-Version des Pathologie-Programms PAS V2 – dem Vorläufer von Xanthos – schreiben zu dürfen“, erinnert sich Mühlberger. Foto: Karin Schwarz/Programmierfabrik

Am 15. März kam der Hilferuf vom Institut für Pathologie und Mikrobiologie am LKH Feldkirch. Die manuelle Eingabe der Befunde in das Epidemiologische Meldesystem (EMS) war, wegen der stark steigenden Zahl an Coronavirus-Infektionen, kaum mehr zu bewältigen.

„Um anzeigepflichtige Krankheiten wie Cholera, Hepatitis oder SARS-CoV-2 (Corona) zu melden, muss man sich durch mehrere Eingabemasken klicken. Das nimmt jedes Mal ein paar Minuten in Anspruch und kostet Zeit, die uns für die Diagnostik fehlt“, erklärt Richard Stockinger, der leitende Oberarzt für Infektionsserologie am Institut für Pathologie und Mikrobiologie des LKH Feldkirch.

Rasche IT-Lösung

Das Hagenberger IT-Unternehmen Programmierfabrik sollte rasch eine Lösung liefern und schon am Mittwoch, 18. März, wurde der erste Befund automatisiert aus dem Pathologieprogramm Xanthos an die zuständige EMS-Behörde geliefert. 

„Das rettet wertvolle Zeitressourcen, die wir dringend in der Diagnostik brauchen“, resümiert Institutsvorstand Primar Felix Offner. Mit 2. April hatte das LKH Feldkirch fast 4.300 SARS-CoV-2-Tests durchgeführt. Bei knapp 700 Proben wurde das Virus nachgewiesen. „Bezogen auf die Bevölkerungszahl Vorarlbergs liegen wir damit bereits deutlich über der vielzitierten Testdichte Südkoreas“, betont Offner.


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