Neuer Spielplatz entsteht im Mayerhofer-Park
HASLACH. Die Gemeinde positioniert sich immer mehr als Gesundheits- und Wohlfühlgemeinde im Bezirk. Passend dazu nimmt Haslach jetzt ein neues Projekt in Angriff, nämlich die Erneuerung des Spielplatzes im Mayerhofer-Park neben dem Alten Turm.
Gleich neben dem historischen Denkmal, das in unserer Ortsreportage ebenfalls eine wichtige Rolle spielt (Seite 20), entsteht ein naturnaher Spielplatz. Bereits im Herbst wurden dort unter tatkräftiger Mithilfe vieler Freiwilliger, Kinder und Eltern – auch Bürgermeister Dominik Reisinger packte mit an – neue Bäume und ein Pflückgarten gepflanzt. Die bereits in die Jahre gekommenen Spielgeräte werden attraktiviert und teilweise erneuert. „Es wird beispielsweise auch ein Bereich mit Wasser entstehen, das auf Kinder immer eine magische Anziehungskraft ausübt. Natürlich soll es auch ein Naherholungsgebiet für alle im Ortszentrum werden, die nicht selber einen Garten besitzen und auch Eltern werden im neuen Mayerhofer-Park einen gemütlichen Treffpunkt vorfinden“, so Reisinger.
Daneben wird dort auch eine Blumenwiese angelegt. Nicht umsonst wurde erst kürzlich Haslach als 50. Gemeinde in den Kreis der bienenfreundlichen Gemeinden aufgenommen. „Wir haben uns generell zum Ziel gesetzt, alle unsere Projekte bezüglich Ökologie- und Klimafreundlichkeit zu hinterfragen, damit wir unseren Kindern eine lebenswerte Gemeinde hinterlassen“, denkt der Bürgermeister an die Zukunft.
Gemeinden unterstützen
Diese beschäftigt ihn auch hinsichtlich der aktuellen Corona-Pandemie sehr, denn die Gemeinden haben schwer an der damit verbundenen wirtschaftlichen Krise zu knabbern. Massive Einbußen bei den Einnahmen wie der Kommunalsteuer und zugleich Ausgabensteigerungen bei den Gesundheits- und Pflegekosten treiben die Kommunen in den Budget-Abgang. Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Leistungen sieht der als Bundesrat tätige Bürgermeister dadurch gefährdet. „Das Gemeindepaket der Regierung ist zu klein und treibt finanzschwache Gemeinden in eine Schuldenfalle, weil sie ihren Anteil durch Darlehen abdecken müssen. Als in Summe größter Investor des Landes müssen Gemeinden finanziell unterstützt werden, damit die regionale Wirtschaft gestärkt und damit auch die Arbeitsplätze erhalten und unser unmittelbarer Lebensraum lebenswert und attraktiv bleibt.“
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