Eine kleine grüne Karte als Schlüssel zum Gesundheitssystem
BEZIRK HORN. Die e-card feiert Geburtstag. Vor zehn Jahren trat die kleine grüne Karte an, um den Krankenschein zu ersetzen. Mittlerweile hat sich die e-card als universeller Schlüssel zum österreichischen Gesundheitssystem etabliert.
Rund 515.000 Versicherte der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse (NÖGKK) erhalten in den kommenden Monaten per Post eine neue Karte zugeschickt.
Der Grund: Die auf der Rückseite der e-card abgedruckte Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK) ist aus rechtlichen Gründen mit einem Ablaufdatum versehen. Diese EKVK sichert den Zugang zu Leistungen der Krankenversicherung in allen Staaten der Europäischen Union (EU), des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie weiteren Vertragsländern.
Gewährleistung der Datensicherheit
“Auf der e-card selbst sind keine medizinischen Daten gespeichert. Sie ist nur der Zugangsschlüssel für das Gesundheitssystem. Beim Stecken erhalten Arztpraxen oder Spitäler die Information, bei welchem Krankenversicherungsträger man aktuell versichert ist oder ob zum Beispiel eine Rezeptgebührenbefreiung besteht“, erklärt Gerhard Hutter, NÖGKK-Obmann.
Die e-card ist heute weit mehr als ein Krankenscheinersatz, die Karte und ihre Anwendungsgebiete haben sich laufend weiterentwickelt.
Sicherer Zugriff mit Bürgerkarte oder Handysignatur
Als Bürgerkarte aufgerüstet kann man mit ihr einfach zu Hause online Behördenwege erledigen oder Dokumente oder Rechnungen digital unterschreiben. Auch viele Online-Services der Sozialversicherung stehen mit der Bürgerkarte zur Verfügung – vom Einblick auf das persönliche Pensionskonto bis zum eigenen Versicherungsdatenauszug oder die Leistungsinformation der NÖGKK.
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