Nationalratswahl: Im Interview mit Klemens Kofler von der FPÖ
BEZIRK HORN. Farbtechnisch wird bei der kommenden Nationalratswahl am 15. Oktober ein breites Spektrum geboten. Rot, grün, blau, weiß und pink- um nur einige zu nennen. 16 Parteien treten an- sechs davon allerdings nur in den Bundesländern. So viele Bewerber gab es bundesweit erst einmal, und das im Jahr 2008. In den sieben Wahlkreisen für Niederösterreich kandidieren insgesamt zehn Parteien. 37 Nationalratsmandate sind zu vergeben. Tips hat bei den Bezirks-Kandidaten der Regionalparteilisten für den Wahlkreis 3B-Waldviertel nachgefragt.
Interview mit KLEMENS KOFLER, FPÖ
Tips: Was sind Ihre vordergründigen Ideen und Anliegen um die ländliche Region und damit das Waldviertel zukunftsfit zu machen?
Klemens Kofler: Ein Ausbau der Infrastruktur sowohl in verkehrstechnischer als auch informationstechnologischer Hinsicht.
Tips: Ihre Meinung zu einer möglichen Waldviertel-Autobahn?
Klemes Kofler: Die von Gottfried Waldhäusl längst geforderte Waldviertelautobahn würde die Wirtschaft beleben und das Pendeln erleichtern. Autobahnen sind auch wesentlich sicherer als Bundesstraßen.
Tips: Welche Maßnahmen tragen Ihrer Meinung dazu bei, um zukunftsträchtige Arbeitsplätze zu schaffen und der Abwanderung im Waldviertel entgegen zu wirken?
Klemens Kofler: Die Verlegung gut bezahlter und sicherer Bundesdienststellen ins Waldviertel. So kann man Wien entlasten, Verkehr vermeiden und uns stärken.
Tips: Was läuft derzeit falsch in der Politik?
Klemens Kofler: Unsere Regierung ist viel zu zerstritten um dringend notwendige Korrekturen durchzusetzen. Rot und Schwarz werden ihre Privilegien und Futtertröge auch niemals aufgeben. Dies wird sich auch nach den Wahlen nicht ändern. Es sei denn, der Wähler korrigiert die Machtverhältnisse.
Tips: Wie kann den vielfältigen Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegebereich zukünftig begegnet werden?
Klemens Kofler: Der Gesundheits und Pflegebereich ist eine echte Herausforderung. Es bedarf wohl grundlegender Änderungen der Finanzierung wie der Vereinheitlichung der Krankenkassen. Vor allem aber der planlose und völlig außer Kontrolle geratene Zuzug in unser hochentwickeltes und daher kostenintensive Sozialsystem ist nicht nur unfair sondern eben auch unfinanzierbar.
Tips: Ihr persönliches politisches Vorbild?
Klemens Kofler: Es gibt so viele hervorragende Persönlichkeiten. Ich bemühe mich eben von allen zu lernen.
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