Familie Reisetbauer schafft in Axberg Unterkünfte für 40 Kriegsflüchtlinge

„Wir konnten nicht länger zusehen. Wenn man jetzt nicht hilft, wann dann?“, sagt Hans Reisetbauer über seine Initiative. 20 Container für etwa 40 Flüchtlinge werden in einem Feld angrenzend an die Obsthecke aufgestellt. Die Baggerarbeiten laufen bereits. 14 davon werden als Wohncontainer genützt werden und die übrigen als Küchen- und Gemeinschaftscontainer. „Mit Grünflächen wollen wir das kleine Dorf noch wohnlicher gestalten“, so Reisetbauer. Die Caritas wird als Hilfsorganisation zur Seite stehen. Die Container werden von der Firma Gföllner aus Grieskirchen angemietet. „Die kommen uns sehr mit dem Preis entgegen. Wie alle anderen oberösterreichischen Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten, sonst wäre das gar nicht möglich“, sagt der renommierte Schnapsbrenner. Peter Halatschek (Firma Habau) etwa stellt die Hebeanlage für den Kanalbau zur Verfügung. Denn die gesamte Infrastruktur für Strom und Wasser muss erst geschaffen werden. Insgesamt rechnet die Familie Reisetbauer mit anfänglichen Investitionskosten von 60.000 Euro, die sie selbst zur Verfügung stellt. Am 28. September sollen die Container aufgestellt werden, für etwa 7. Oktober werden die Flüchtlinge erwartet.