Architekturprojekt: Freie Schule an der Alm errichtet mit Hilfe von Studenten einen Pavillon
PETTENBACH IM ALMTAL. In Zusammenarbeit mit der Universität für angewandte Kunst in Wien, unter der Leitung von Anna-Margarita Zellinger, entstand in der Schule an der Alm in den letzten zwei Semestern ein Pavillon, der sich schon jetzt höchster Beliebtheit erfreut.
Unter dem Titel „Pavillon mit Kunststoff-Membran“ befassten sich die Schüler und Studenten in der ersten Phase intensiv mit dem Thema Kunststoff. Dazu wurde eine Exkursion in die Greiner AG durchgeführt und Robert Roithmayr von der Formfinder Software GmbH gab spannende Einblicke in das Thema bauen mit Membranen.
Im nächsten Schritt wurden Modelle für den Pavillon angefertigt. „Es blieben eine Handvoll Modelle übrig, die für den Platz passend waren und die Sicht auf die Natur nicht stören“, so Ursula Nikodem-Edlinger, die Projektverantwortliche der Schule. Die Studenten entwarfen danach ein Bestandsmodell, bei dem genau auf die Statik achtgegeben wurde.
In der Woche nach Ostern war es dann soweit, es ging an die Umsetzung. Mit Hilfe einer Vielzahl an Eltern und eines Großvaters, der für den Großteil des nötigen Werkzeugs sorgte, wurde der Pavillon errichtet.
Interessanter Austausch
Für die Schüler war es spannend, sich an einem Uni-Projekt aktiv beteiligen zu können. Aber auch die angehenden Lehrer profitierten vom Perspektivenwechsel und davon, eine Alternativschule aus erster Hand kennenzulernen.
Der Pavillon erfreut sich jedenfalls größter Beliebtheit und wird als Unterstand und für Team-Sitzungen gerne genutzt. Das Projekt wurde als Leader-Kleinprojekt der Leader Region Traunviertler Alpenvorland gefördert.
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