Kirchdorf erhält erstes Bundesschulcluster Oberösterreichs

Wolfgang Graßecker, seit zwölf Jahren Direktor der berufsbildenden Schulen Kirchdorf, verabschiedet sich mit 31. Juli in den wohlverdienten Ruhestand. Unter seiner Leitung wurden die HAK und HLW zu Elearning Clusterschulen, die standardisierte Zentralmatura wurde eingeführt und die Schulen wurden zu den ersten in Oberösterreich, die als Schulversuch die Neue Oberstufe einführten. Dies alles stellte Herausforderungen dar, die Wolfgang Graßecker mit Geschick meisterte. Seine Managerfähigkeiten wurden zuletzt in der Coronazeit von allen Lehrkräften und Schülern sehr geschätzt.

Neue Leiterin Claudia Trinko wird von Elke Wojakow und Josef Helmberger unterstützt

Es gibt aber im August nicht nur einen Wechsel in der Führung, sondern die Organisationsform der BBS Kirchdorf wird umgestellt. In Kirchdorf entsteht der erste Bundesschulcluster Oberösterreichs. Das bedeutet für die Leitung, die in Zukunft Claudia Trinko übernehmen wird, dass sie im Management ähnlich einer kollegialen Führung von Elke Wojakow und Josef Helmberger unterstützt wird. Durch dieses Teammanagement können im Bereich der Verwaltung Kosten gespart werden, im Bereich der Führung Kompetenzen mehrerer Personen genutzt werden.

Verschränkte Nutzung des Angebotes für die Schüler

Für die Schüler der jeweiligen Schulen bedeutet dieser Bundesschulcluster, dass die Angebote verschränkt genutzt werden können, d.h., dass z.B. HAK Schüler das kreative Fächerangebot der HLW nutzen und HLW Schüler sich im wirtschaftlichen Bereich vertiefen können. Somit wird hier auch der Anspruch der Schulen, Schüler sowohl für einen Beruf als auch für ein Studium vorzubereiten, bestens erfüllt. „Wir sind sehr stolz, dass wir auch hier als Vorzeigeschule der Bildungsdirektion ausgewählt wurden“, sagt Claudia Trinko. Für beide Schultypen sind ab 17. August jeweils am Dienstag noch Anmeldungen möglich.