Thema "Impfpflicht": Reaktion auf den Leserbrief von Alfred Platzer
MOLLN. Anke Dietz aus Molln reagierte auf den Leserbrief von Alfred Platzer, der die angekündigte Impfpflicht zum Thema hatte.
„Wir befinden uns nun bereits das zweite Jahr in einer Pandemie. Um dieser ein Ende zu bereiten, führt an der Impfung kein Weg vorbei. Zu Beginn wurde sie sehnsüchtig erwartet, kaum verfügbar – geht niemand mehr hin. Die Rede von der persönlichen Freiheit ist in diesem Zusammenhang wohl mehr als unsolidarisch, ja vielmehr extrem egoistisch, zumal die Wirkung der Impfung erwiesenermaßen vorhanden und etwaige Nebenwirkungen äußerst selten sind. Ich halte es daher eher mit Kant, frei nach dem Motto: 'Die Freiheit des einen endet dort, wo die des anderen beginnt.' Sich nicht impfen zu lassen, ist nämlich auch unverantwortlich denen gegenüber, die sich (noch) nicht selbst schützen können – vom volkswirtschaftlichen Schaden durch Kollateralschäden einmal ganz abgesehen.
Wenn man sich wirklich fundiert informieren will, gibt es mittlerweile ausreichend seriöse Quellen, denn man kann sich ja wohl nur eine 'Meinung' bilden, wenn man von irgendetwas eine Ahnung hat. Fazit: Falschbehauptungen sind keine Meinung, Hetze ist keine berechtigte Sorge. Die individuelle Entscheidung sollte immer auf Basis von medizinischen Fakten anstatt infolge von alternativen Wahrheiten getroffen werden! Schade, dass im Zuge dieser Meinungsbildung manche abdriften in einen Glaubenskrieg und so die Spaltung der Gesellschaft immer mehr befeuern.“
von Anke Dietz aus Molln
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