Brand am Fuße des Tambergs 1904 war die Geburtsstunde der Feuerwehr Hinterstoder
HINTERSTODER. Im Frühjahr des Jahres 1904 brach ein verheerender Waldbrand am Fuße des Tambergs aus. Nur mit größten menschlichen Anstrengungen konnte diese Feuersbrunst unter Kontrolle gebracht werden. Um die Bewohner von Hinterstoder auch zukünftig vor derartigen Feuergefahren zu schützen, gründeten einige tapfere Männer rund um Kommandant Hans Windschek am 7. Mai 1905 die Feuerwehr Hinterstoder.
Wir schreiben nun das Jahr 2022 – also 117 Jahre nach der Gründungsversammlung. Viel hat sich in den Jahren verändert. Das Löschen von Bränden ist durch moderne Bauweisen und Achtsamkeit im Umgang mit dem Element Feuer in den Hintergrund gerückt. Vielmehr ist die Feuerwehr zum vielseitigen „Alleskönner“ in einer Gemeinde aufgestiegen. Stürme, Überflutungen und Unwetter haben in den letzten Jahren zugenommen.
Jährlich rund 8.000 Stunden im Dienst
Auch die touristische Verwertung der Landschaft in Hinterstoder, aber auch in der ganzen Pyhrn-Priel-Region zieht viele Gäste in das Stodertal. Sommer wie Winter stellt die Vielzahl der Besucher die Feuerwehr vor neue Herausforderungen, beispielsweise, wenn die Höss-Panoramastraße in den Wintermonaten ohne geeignete Winterausrüstung befahren wird. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hinterstoder investieren jährlich rund 8.000 Stunden in Einsatzdienst, Aus- und Weiterbildung sowie die Jugendarbeit, um im Notfall den Bewohnern und Gästen professionelle Hilfe leisten zu können.
Feuerwehrjugend verteilt das Friedenslicht
Für Nachwuchs in der Feuerwehr sorgt die Jugendgruppe der Feuerwehr Hinterstoder, welche erstmalig 1974 gegründet wurde. Der nächste Fixpunkt für die derzeit neun Mitglieder der Jugendgruppe ist die Verteilung des Friedenslichtes im Ortsgebiet von Hinterstoder am 24. Dezember.
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