Spitals Bergrettungs-Ortsstellenleiter Daniel Schröcker berichtet: Stützpunkt auf der Wurzeralm wird saniert
SPITAL AM PYHRN. Nachdem die Eisenbahnlinie 1905 bis Spital am Pyhrn verlängert worden war, erkundeten immer mehr Touristen die Berge rund ums Garstnertal. Die Anzahl der Unfälle im alpinen Gelände stieg an – Anlass genug, eine Alpine Rettungsstelle zu gründen. Seither sind die Kameraden der Bergrettungs-Ortsstelle Spital am Pyhrn für in Not geratene Alpinisten zu Stelle.
Die vergangenen Wochen waren kräftezehrend, die Kameraden der Bergrettung Spital am Pyhrn mussten zu mehreren Einsätzen ausrücken. „In letzter Zeit hat sich einiges abgespielt: Innerhalb einer Woche wurden wir zu drei Einsätzen gerufen. Alles in allem war der Winter aber bis auf die Pisteneinsätze etwas ruhiger, was sicher auf die magere Schneelage zurückzuführen ist“, erzählt Daniel Schröcker, der seit Juli 2022 die Ortsstelle Spital am Pyhrn leitet. Gerade in so intensiven Wochen sei der Zusammenhalt untereinander, auch ortsstellenübergreifend, stark zu spüren: „Die Kameradschaft bei der Bergrettung ist einfach etwas Besonderes: Da helfen alle zusammen, von Jung bis Alt, im Einsatz und auch privat“, betont der gebürtige Rottenmanner.
Stützpunkt auf der Wurzeralm
Gemeinsam anpacken – das werden die Bergretter aus Spital am Pyhrn auch im Sommer: bei der Sanierung der Bergrettungshütte. „Unsere Hütte auf der Wurzeralm ist ein wichtiger Stützpunkt für Einsätze im Skigebiet. Dort lagern wir beispielsweise auch unsere Ausrüstung für Dolinenbergungen. Das Haus wurde 1971 erbaut, mit Unterstützung der Gemeinde wird es nun generalsaniert“, berichtet Schriftführer Andreas Burböck. An helfenden Händen dürfte es dabei nicht fehlen, derzeit sind 45 Bergretter in der Ortsstelle aktiv, einer davon befindet sich aktuell in Ausbildung zum Bergretter.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden