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Berufliche Veränderung: Bezirksalten- und Pflegeheim Kirchdorf bietet eine erfüllende Tätigkeit

Susanne Winter, MA, 29.11.2023 19:11

KIRCHDORF AN DER KREMS. Heutzutage sind berufliche Veränderungen nicht mehr selten und auch keine Frage des Alters. Im Bezirksalten- und Pflegeheim (BAPH) Kirchdorf finden Berufsumsteiger eine erfüllende Tätigkeit in der Arbeit mit älteren Menschen. Es gibt verschiedenste Ausbildungsmöglichkeiten, auch der Einstieg als Hilfskraft mit der Weiterqualifizierung zur Fachkraft ist möglich.

Sandra Ballenstorfer (r.) arbeitet seit zehn Jahren im BAPH Kirchdorf und absolviert derzeit die berufsbegleitende Ausbildung zur Fach-Sozialbetreuerin Altenarbeit. (Foto: SHV Kirchdorf / Oliver Saam)

Der Sozialhilfeverband (SHV) Kirchdorf bietet die Möglichkeit, sich beruflich im sozialen Bereich zu verändern. „Mit unserer berufsbegleitenden Ausbildung sprechen wir Wiedereinsteigerinnen nach der Karenz und Berufsumsteiger an“, erzählt Georg Braunreiter, der seit einem Dreivierteljahr das BAPH Kirchdorf mit 85 Bewohnern und 106 Mitarbeitern leitet (Stichtag 9. November): „Bei Interesse an der Altenarbeit ist der erste Schritt, mit einem Altenheim Kontakt aufzunehmen. Dann wird besprochen, welche Möglichkeiten es gibt, um erste Erfahrungen zu sammeln.“

Von der Hilfskraft zur Fachkraft

Beispielsweise besteht die Möglichkeit, als Stützkraft (auch Hilfskraft genannt) in der Pflege im Altenheim zu beginnen und später berufsbegleitend eine Ausbildung zu starten. So kann man sich in Ruhe für eine der vielen Weiterbildungsmöglichkeiten entscheiden. „Das ist sehr praxisnahe“, betont Heimleiter Georg Braunreiter. Seine langjährige Berufserfahrung beim Arbeitsmarktservice (AMS) kann er bei der Mitarbeitersuche fürs Altenheim gut nutzen: „Heimleiter müssen sich heutzutage aktiv um neues Personal kümmern. Meine Kontakte zum AMS und mein Wissen über Fördermöglichkeiten helfen dabei sehr.“

Berufsbegleitende Ausbildung

Eine berufsbegleitende Ausbildung hat den Vorteil, dass man bereits im Team mitarbeitet und sich nebenbei als zukünftige Fachkraft qualifiziert. Ein Beispiel ist Sandra Ballenstorfer, die vor zehn Jahren als Heimhelferin im BAPH Kirchdorf begonnen hat und derzeit die berufsbegleitende Ausbildung zur Fach-Sozialbetreuerin Altenarbeit absolviert: „Es begeistert mich, beim und mit den alten Menschen zu arbeiten. Früher habe ich als Floristin gearbeitet, jetzt kümmere ich mich um die älteren Pflänzchen. Ich möchte ihren letzten Lebensabschnitt mit meiner positiven Ausstrahlung und meinem Wissen schön gestalten.“ Für die Ausbildung zur Fachkraft hat sich die 50-Jährige entscheiden, weil sie „noch näher beim Bewohner sein wollte. Im Rahmen der Ausbildung habe ich viel Interessantes über Demenz und geriatrische Erkrankungen gelernt. Es gefällt mir, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu pflegen.“ Und eines ist für die Berufsumsteigerin auch gewiss: „Es ist in jedem Alter möglich und es ist perfekt für alle, die mit Menschen arbeiten wollen.“


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