"Aus zwei mach eins": Kirchdorfer Volksschulen gehen ab Herbst gemeinsame Wege
KIRCHDORF. „Aus zwei mach eins“: Ab Herbst gehen die Volksschule 1 und Volksschule 2 in Kirchdorf einen gemeinsamen Weg. Die sowohl administrative als auch räumliche Zusammenlegung ist bereits in vollem Gange.
In der VS 1 und VS 2 herrscht Aufbruchsstimmung. Die Klassen sind geräumt, der Großteil des Unterrichtsmaterials bereits in Kisten verpackt. Grund dafür ist nicht nur der Schulschluss: Nach mehreren Jahren Wartezeit startet nun endlich der Umbau des Pflichtschulzentrums und damit auch die Zusammenlegung der beiden Volksschulen. „Seit dem letzten Jahrist klar, dass wir ab Herbst 2024 eine gemeinsame Volksschule sein werden“, erzählt Christine Kerschbaummayr. Die Schulleiterin ist seit fünf Jahren Direktorin der VS 2, seit drei Jahren auch Schulleiterin der VS 1. „Ich musste beide Schulen extra führen und vieles doppelt abarbeiten. Dass Pädagoginnen aus der VS 1 in der VS 2 supplieren, war etwa bürokratisch nicht möglich. Alles musste getrennt geführt werden, aber das ist jetzt vorbei: Ab Herbst gibt es nur mehr eine Volksschule – administrativ wie räumlich“, erzählt sie.
Unterricht im Containerdorf
Während des Umbaus des Pflichtschulzentrums wird die Volksschule Kirchdorf in ein Containerdorf umsiedeln. Errichtet werden soll dieses rund um den Funcourt. „Dieses Containerdorf darf man sich nicht als einzelne Container vorstellen, sondern wie ein Haus, wo die Klassen durch Gänge verbunden sind“, erklärt die Schulleiterin. Bis das Containerdorf bezugsfertig ist, siedelt die Volksschule Kirchdorf in den neueren Trackt der Mittelschule. „Sobald wir im Containerdorf sind, wird der Umbau der Volksschule starten und alles generalsaniert“, sagt Kerschbaummayr und betont: „Ein Neustart ist immer etwas Positives. Wir freuen uns darauf, die Identitäten der beiden Schulen aufzubrechen und gemeinsam in die Zukunft zu starten.“
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