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Starkregen und Sturm sorgten für 109 Einsätze im Bezirk Kirchdorf

Susanne Winter, MA, 16.09.2024 14:00

BEZIRK KIRCHDORF. Durch anhaltende Starkregenfälle gab es auch im Bezirk Kirchdorf einige Einsätze aufgrund von Überflutungen. Im Süden stürzten zudem Äste – durch den starken Schneefall – von den Bäumen.

Foto: Team fotokerschi.at / David Rauscher
Foto: Team fotokerschi.at / David Rauscher

Am Freitag, 13. September, wurden in den Morgenstunden die ersten Feuerwehren im Süden des Bezirkes Kirchdorf alarmiert, durch den massiven Schneefall waren mehrere Straßen durch umgestürzte Bäume und herabfallende Äste unpassierbar.

Am Samstag, kurz nach Mitternacht, wurden die ersten Feuerwehren zu mehreren Kellerüberflutungen alarmiert. Bis in die Abendstunden galt es für die Einsatzkräfte weitere Kellerüberflutungen, Überflutungen von Gebäuden, Straßen sowie diversen Wasserrückhaltesystemen abzuarbeiten. Regen und Sturm sorgten in weiterer Folge für mehrere Brandmeldealarme und Verkehrsunfälle.

Auch in den folgenden Tagen waren einige Einsätze zu verzeichnen – insgesamt waren von den 43 Feuerwehren des Bezirkes im Zeitraum von 13. bis 15. September 29 Feuerwehren im Einsatz. 109 Einsätze (Stand: 16. September, 12.30 Uhr) gab es im gesamten Bezirk abzuarbeiten. 890 Feuerwehrmitglieder leisteten insgesamt 1530 Stunden. 170 Feuerwehrfahrzeuge wurden eingesetzt und legten insgesamt eine Strecke von 1530 Kilometer zurück.

„Nachträglich betrachtet haben sich das flächendeckende Feuerwehrsystem, die zeitgemäße Ausstattung, sowie die ausgezeichnete Ausbildung unserer Feuerwehrmitglieder bestens bewährt“, betont Bezirks-Feuerwehrkommandant Helmut Berc: „Ein Garant für diesen Einsatzerfolg, ist aber auch die Motivation und Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehrleute. Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit den Einsatzorganisationen und den betroffenen Gemeinden.“

Absenkung des Stausees und Rückhaltebecken verhinderten größere Überflutungen

Größere Überflutungen entlang der Steyr konnten durch die vorausschauende Absenkung des Stausees durch die Ennskraftwerke ebenfalls verhindert werden. Das neu errichtete Rückhaltebecken sorgte dafür, dass im unteren Bereich der Krems der Wasserstand in einem konstanten Rahmen gehalten werden konnte.


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