KIRCHDORF. Nach Informationen des LKH Kirchdorf werden jährlich in Österreich etwa 11.500 strafbare Handlungen an Kindern und Jugendlichen angezeigt.
Experten gehen von einer sehr viel höheren Dunkelziffer aus. Menschen, die in einem Gesundheitsberuf tätig sind, sind häufig mit Fällen dieser Art konfrontiert. Eine spezielle Kinderschutzgruppe im LKH Kirchdorf fungiert daher als Anlaufstelle sowohl für die Krankenhaus-Mitarbeiter als auch für Betroffene und Eltern. „Die Kinderschutzgruppe des LKH Kirchdorf, bestehend aus einem Team aus Ärzten, klinischen Psychologen und einer Kinderkrankenschwester, wird immer dann aktiv, wenn ein Verdacht auf körperliche oder seelische Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellen Missbrauch eines Kindes besteht“, sagt Sophie Schütte-Weixlbaumer, Oberärztin an der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des LKH Kirchdorf.
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