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7 Tipps zur natürlichen Hautpflege im Winter

Leserartikel Alexandra Wagner, 14.02.2017 16:44

In der Winterzeit braucht unsere Haut mehr Pflege als in den wärmeren Monaten. Die kalte Luft draußen und die trockene Heizungsluft zu Hause und auf der Arbeit machen uns zu schaffen. Wer es besonders gut mit seinem Körper meint, greift auf natürliche Produkte zurück, um die Haut zu versorgen. Wir haben für Sie die sieben besten Tipps zusammengestellt.

1. Honig: Mehr als nur ein süßer Brotaufstrich

Honig ist nicht nur lecker, er hilft auch gegen trockene Lippen. Dank seiner entzündungshemmenden Wirkung heilen kleine Risse schneller ab. Am besten eignet sich dickflüssiger Honig, den Sie sanft einmassieren. Studien zeigen, dass Honig auch bei der Heilung von Herpes helfen kann.

Eine klasse Alternative zu künstlichen Fettstiften, die bei zu häufiger Benutzung sogar abhängig machen können.

2. Das „marokkanisches Gold“ Arganöl: Pflege von Kopf bis Fuß

Marokkanisches Arganöl ist ein echtes Multitalent. Es spendet Haut und Haaren wichtige Nährstoffe, die nicht nur bei trockener Haut, sondern auch bei Sonnenbrand Abhilfe schaffen. Das enthaltene Vitamin E und die ungesättigten Fettsäuren sorgen für schnellere Zellbildung und -heilung.

Im Idealfall wird das Öl nach der abendlichen und/oder der morgendlichen Gesichtsreinigung in die noch leicht feuchte Haut einmassiert. Die Wasserrückstände sorgen dafür, dass die Haut das Arganöl besser aufnehmen kann. Vermischt mit etwas Heilerde dient das Naturerzeugnis auch als wohltuende Maske.

3. Sauer macht weich!

Dass Öle trockene Haut geschmeidiger machen, ist allgemein bekannt. Zitronen hingegen sind ein Geheimtipp, der vielleicht erst einmal für Skepsis sorgt. Saurer Saft auf trockener Haut? Die Antwort: Ja - aber nur, wenn die Haut nicht rissig oder wund ist. Denn dann kann es ganz schön brennen.

Die Anwendung ist vielfältig. Sie können zum Beispiel zwei Zitronenhälften in Ihr Badewasser auspressen. Die Haut wird so weicher und der Teint strahlender. Leiden Sie unter trockenen Händen, reiben Sie Ihre Hände nach dem Waschen und vor dem Abtrocknen mit Zitronensaft ein. Ein erneutes Waschen ist nicht nötig, tupfen Sie Ihre Hände nur leicht trocken.

Auch bei trockener, juckender Kopfhaut sorgt frisch gepresster Zitronensaft, verdünnt mit etwas Wasser, für Linderung. Massieren Sie diesen in die Kopfhaut und lassen Sie den Saft fünf Minuten einwirken. Danach mit einem milden Shampoo auswaschen.

4. Do-it-yourself Peeling - auch als Geschenk geeignet

Im Winter sollten Sie etwa zweimal die Woche ein mildes Peeling anwenden. So können Sie abgestorbene Hautschuppen entfernen. Von denen haben wir in der kalten Jahreszeit durch trockene Haut besonders viele.

Statt zu einem fertigen Peeling aus der Drogerie zu greifen, können Sie ein natürliches Peeling, welches Ihnen auch noch ein Extra an Feuchtigkeit spendet, selbst machen. Ein weiterer Bonuspunkt: Der winterliche Duft.

Füllen Sie etwa 50 Gramm Zucker in ein leeres Marmeladen- oder Weckglas. Pressen Sie eine halbe Grapefruit aus und gießen Sie den Saft auf den Zucker. Als nächstes geben Sie etwa 20 Milliliter Sonnenblumenöl hinzu. Nehmen Sie im Zweifelsfall lieber etwas weniger, damit das Verhältnis zum Zucker stimmt - falls Sie zu wenig Öl genommen haben, können Sie später immer noch etwas hinzufügen. Hacken Sie nun eine Stange Zimt in möglichst kleine Stücke und geben Sie diese zu dem Gemisch. Nun noch etwa einen Esslöffel flüssigen Honig hinzugeben, dann verrühren Sie alle Zutaten im Glas. Fertig!

5. Rizinusöl für Härtefälle

Bei extrem trockenen Hautstellen, wie am Ellenbogen oder der Ferse, macht Rizinusöl diese bei täglichem Einreiben wieder geschmeidig.

Es kann aber zu allergischen Reaktionen kommen - testen Sie dies also vorher an einer kleinen, nicht zu trocknen Hautstelle aus.

6. Schöne Hände über Nacht - wenn kurzes Eincremen oder Einreiben nicht hilft

Wenn Sie zu den vielen Menschen gehören, bei denen im Winter einfach nichts gegen trockene Hände zu helfen scheint, haben wir einen besonderen Tipp für Sie. Eine selbstgemachte Handcreme, die dick aufgetragen über Nacht einzieht, macht auch die rauesten Hände zart. Tragen Sie Baumwollhandschuhe über den eingecremten Händen, um Ihre Bettwäsche zu schützen und dafür zu sorgen, dass die Creme auch tatsächlich an den Händen bleibt.

Für die Creme gießen Sie 50 Milliliter Olivenöl in eine feuerfeste Schüssel. Diese stellen Sie in ein Wasserbad und erhitzen das Öl. Liegt die Temperatur des Öls bei etwa 65 Grad, fügen Sie drei Gramm Bienenwachs Pellets hinzu. Das Bienenwachs können Sie in der Apotheke kaufen. Verrühren Sie das Gemisch, bis die Pellets aufgelöst und die Temperatur auf etwa 30 Grad gesunken ist.

Rühren Sie nun je fünf Tropfen Jasmin- und Sandelholzöl unter. Die fertige Creme können Sie dann in ein verschließbares Döschen füllen. Dieses schließen Sie jedoch erst, wenn die Handcreme komplett abgekühlt ist. Decken Sie sie aber mit etwas Küchenpapier ab, um sie vor Verunreinigung zu schützen.

7. Perfekter Kussmund dank Kakaobutter

Und noch ein Tipp für trockene Lippen: Tragen Sie regelmäßig etwas Kakaobutter auf, wenn Sie häufiger unter trockenen Lippen leiden.

Gegenüber dem Honig hat die Kakaobutter den Vorteil, dass Sie diese in der Öffentlichkeit auftragen können. Entzündungshemmend ist sie jedoch nicht.


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