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"Nicht nur im Bezirk arbeiten, sondern auch hier wohnen"

Robert Hofer, 15.01.2020 13:11

BEZIRK KIRCHDORF. Die ÖVP rund um Landeshauptmann Thomas Stelzer präsentierte ihre Pläne für das Traunviertel. Im Bezirk Kirchdorf freut sich Bezirksparteiobmann Christian Dörfel über „praktisch Vollbeschäftigung“, große Investitionen und einen neuen Lehrberuf.

Von links: Landeshauptmann Thomas Stelzer, Kirchdorfs ÖVP-Bezirksparteiobmann Christian Dörfel und sein Steyrer Kollege Markus Spöck Foto: rh

Der Ski-Weltcup der Herren gastiert von 28. Februar bis 1. März in Hinterstoder. Für die Region Pyhrn-Eisenwurzen hat das Spektakel einen riesigen Werbewert. Das die besten Skifahrer der Welt alle zwei Jahre ins Stodertal kommen, hat auch etliche Investitionen zur Folge. Vor allem in Sachen Hotelbetten hat sich schon viel getan, auch das Skigebiet wird weiter attraktiviert. „Das wäre ohne Förderungen des Landes natürlich nicht möglich“, betont ÖVP-Bezirksparteiobmann Christian Dörfel.

Jahr der Reformen

2019 war für Dörfel das Jahr der Reformen, eine wichtige für die Region Kirchdorf die Schaffung des Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikums (PEK), also die organisatorische Zusammenlegung der Spitäler in Steyr und Kirchdorf. „Das bedeutet vor allem Standortsicherheit für Kirchdorf“, so Dörfel, der über die geringe Arbeitslosigkeit im Bezirk erfreut ist. „Wir haben praktisch Vollbeschäftigung.“

Neuer Lehrberuf

Neben dem Tourismus, der vor allem im Süden des Bezirks eine große Rolle spielt, bietet die Industrie viele gut bezahlte Arbeitsplätze. Fachkräfte pendeln aus den Nachbarbezirken ein. „Wir müssen es schaffen, dass die Leute nicht nur hier arbeiten, sondern auch bei uns wohnen“, so Dörfel. Der steigende Fachkräftebedarf soll künftig unter anderem auch durch den neuen Lehrberuf „Digitaler Werkzeugbau“ gedeckt werden. Dieser wird in Zusammenarbeit mit WKO, Land OÖ und Berufsschule Steyr entwickelt.

Langsames Wachstum

Das die Wirtschaft aktuell deutlich langsamer wächst als zuletzt, geht auch an Oberösterreich nicht vorbei. „Deshalb legen wir 2020 ganz bewusst einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Arbeit und Standort“, erklärt Landeshauptmann Thomas Stelzer. „Das Traunviertel hat dabei eine besondere Bedeutung. Neben dem wichtigen Tourismus befinden sich hier zahlreiche Leitbetriebe sowie innovative Klein- und Mittelbetriebe, von denen zahlreiche Impulse ausgehen. Sie garantieren die wirtschaftliche Entwicklung“, so Stelzer.

Weiter investieren

Entscheidend für den Standort sind die Ausbildungschancen, weshalb kräftig in den Schulbau investiert wird. Im laufenden Bau- und Finanzierungsprogramm befinden sich 33 Vorhaben aus dem Traunviertel mit Herstellungskosten von 94,2 Millionen Euro. Außerdem fließen bis 2030 oberösterreichweit 600 Millionen Euro in den regionalen Schienenverkehr, darunter fällt auch der Ausbau der Pyhrnbahn.

Das Traunviertel bilden die Bezirke Gmunden, Kirchdorf, Steyr und Steyr-Land


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