RoHol investiert in Wiederaufbau der Furnierproduktion in Rosenau
ROSENAU AM HENGSTPASS. Mit Anfang Juni startete der Wiederaufbau der Furnierproduktion der Firma RoHol am Fuße des Hengstpasses. Mit Ende September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
„Durch das Schadensereignis im Jahrhundertwinter 2019 hat nun der Wiederaufbau der Furnierproduktion begonnen“, berichtet Julian Stöckl, Gesellschafter der Firma RoHol. Die neue Furnierproduktion soll auf 2.700 Quadratmetern bis Ende September komplett wiederhergestellt werden. Passend zur Rosenauer Firma wird das Werk in Holz-Mischbauweise gebaut. „Die Holz-Mischbauweise schont nicht nur das Klima, sondern vereint das beste aller verfügbaren Materialien bezogen auf Nachhaltigkeit und Brandschutz, da nachwachsende Rohstoffe verwendet werden“, so der Gesellschafter. Zudem sollen große Fenster die Sicht auf die umliegende Natur und viel Tageslicht ermöglichen. Fokus werde vor allem auf das Einbinden aller bestehenden Bereiche gelegt und das Anpassen des Werkes an die Umgebung. Neben Baumeister Siegfried Kniewasser aus Windischgarsten sind auch die Firmen Obermayr und Held & Francke beteiligt.
40 Jahre Rosenauer Familienunternehmen
Dass die neue Furnierproduktion bis Ende September fertig gestellt sein soll, hat einen bestimmten Grund: Im Herbst feiert das Rosenauer Familienunternehmen 40-jähriges Firmenjubiläum. Anton Stöckl sen. übernahm 1981 die Firma Danubius und gründete daraufhin die „Rosenauer Holzverarbeitung“. Mittlerweile hat sich der Betrieb mit seinen Furnieren, edelfurnierten Platten und technischen Sperrhölzern weltweit einen Namen gemacht. Vor allem die Verwendung regionaler Holzarten, wie die Verarbeitung der am Hengstpass wachsenden Lärche, macht die RoHol Vertriebs GmbH aus.
Mehrwert für die Region
Insgesamt 130 Mitarbeiter sind bei dem Rosenauer Familienunternehmen RoHol tätig. Durch den Wiederaufbau der Furnierproduktion werden noch zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. „Mit der neuen Furnierproduktion sollen 20 bis 25 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen“, berichtet Julian Stöckl. Damit ist der Bau der neuen Furnierproduktion nicht nur ein wichtiger Schritt für die Firma, sondern auch für den Wirtschaftsstandort „Bezirk Kirchdorf“. „Schaffung von Arbeitsplätzen und Zukunftschancen für Rosenauer ist uns ein besonderes Anliegen“, betont der Gesellschafter.
Durch die Bauarbeiten könnte es über den Sommer hinweg zu kürzeren Verkehrsverzögerungen kommen.
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