
BEZIRK KIRCHDORF. Der Bezirksstellenausschuss der Wirtschaftskammer Kirchdorf setzt sich in seiner Arbeit immer wieder intensiv mit den möglichen Zukunftsentwicklungen auseinander. Alle möglichen Kooperationspartner werden dabei ins Boot geholt. Dieses Mal wurde das Leaderprogramm analysiert und durchaus Chancen für Unternehmenskooperationen festgestellt.
„Volle Auftragsbücher einerseits und steigende Preise und Rohstoffknappheit andererseits setzen auch den regionalen Unternehmen zu“, sagt Kirchdorfs WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller. Hinzu komme noch der Fachkräftemangel, der im Moment den Unternehmen ziemliches Kopfzerbrechen bereite. Abgesehen von diesen massiven Faktoren, sei der Wirtschaftsstandort Bezirk Kirchdorf absolut in Höchstform. Für die Mitglieder des WKO-Bezirksstellenausschusses gehe es schon um die nächsten Jahre. „Unser Denken und Handeln muss immer vorausschauend sein. Genau das so muss Zukunftsgestaltung funktionieren“, sagt Aitzetmüller. Ein solches Programm sind aus Sicht der WKO Kirchdorf die LEADER Vereine, die kürzlich wieder einen Projektcall ausgerufen haben. Mit diesem Programm könne laut Aitzetmüller die ländlichen Entwicklung, und vor allem neue Ideen im Wirtschaftsbereich, bestens unterstützt werden. Entsprechende Impulse für Unternehmen seien beispielsweise im Bereich der Kooperationen möglich.
Kleinere Gemeinschaftsprojekte von Wirtschaftsplattformen sind gefragt
„Es wurden in der Vergangenheit erfolgreiche Projekte wie kremsmünster.online oder Wirtschaft Steyrtal unterstützt. Solche Kooperationen, die innovative Ideen für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen haben, werden auch zukünftig mit Förderungen unterstützt“, sagt Josef Wolfthaler vom regionalen Leadermanagement. Vor allem kleinere Gemeinschaftsprojekte von Wirtschaftsplattformen sind gefragt. „Vor allem Ideen und Projekte, deren Umsetzung doch ein gewisses finanzielles Risiko in sich birgt, aber es Wert sind diese auszuprobieren, sind dafür bestens geeignet“, betont der WKO-Obmann.
Kooperationsplattformen im Fokus
Das Thema „Ortszentren und die zukünftige Ausgestaltung“ findet sich auch im erarbeitet Programm des Bezirksstellenausschusses der WKO Kirchdorf. Der Aufbau von neuen Kooperationsplattformen sind ebenfalls im Fokus der WKO Kirchdorf. „Es sind durchaus auch immer kleinere Projekte, die letztendlich für nachhaltige Entwicklungen sorgen. Dafür ist Leader ein ausgezeichneter Start“, sagt Aitzetmüller. Für eine Arbeitgeberregion wie dem Wirtschaftsstandort Bezirk Kirchdorf sei das Leaderprogramm durchaus von wesentlicher Bedeutung. Nur eine attraktive Wohnregion mit ständig neuen Angeboten und Projekten könne für ein entsprechendes Dableiben von jungen Familien sorgen. Daher brauche es ständige neue innovative Ansätze in diesem Bereich, die „mit Leader durchaus gut zu starten sind“, so Aitzetmüller.