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Neubau des Kindergartens Leonstein startet 2024

Sophie Kepplinger, BA, 28.08.2023 16:44

GRÜNBURG/LEONSTEIN. Gerald Augustin (ÖVP) erzählt im Gespräch mit Tips über seine Arbeit als Bürgermeister, die Entwicklung der Gemeinde und aktuelle Projekte.

  1 / 2   Vom gegenüberliegenden Steinbach an der Steyr gibt es einen schönen Blick auf das Grünburger Ortszentrum. (Foto: Sophie Kepplinger)

Tips:Wie geht der Neubau des Kindergartens Leonstein voran? Was genau ist geplant?

Gerald Augustin: Derzeit ist der Kindergarten im Schloss Leonstein untergebracht. Dort wird aber einerseits der Platz zu eng, und auch der Standort ist nicht ideal. Mit dem neuen Kindergarten-Standort in unmittelbarer Nähe zur Volksschule und zum Erlebnisbad haben wir dann alles im Ortszentrum. Geplant ist, im neuen Gebäude drei Kindergartengruppen und eine Krabbelgruppe unterbringen zu können. Aktuell befinden wir uns in der Projektphase, der Baubeginn ist mit Frühjahr 2024 angedacht. Kostenmäßig müssen wir mit etwa zwei Millionen Euro rechnen.

Tips:Wie steht es um das Thema Blackout, wäre die Gemeinde im Falle darauf vorbereitet?

Augustin: Das Blackout-Konzept liegt fertig auf, in den Feuerwehrdepots – das der Feuerwehr Pernzell wird übrigens neu gebaut – stehen Notstromaggregate bereit. Es wurde auch sichergestellt, dass im Fall eines Blackouts die Schulen und Kindergärten ihren Betrieb aufrecht erhalten können. Im Herbst wird es dazu eine Übung geben, in der wir als Gemeinde mit den Einsatzorganisationen das Krisenszenario durchspielen.

Tips:Was sind die Herausforderungen der Zukunft in Grünburg?

Augustin: Ein Thema ist sicher der Verkehr auf der B140. Sollte in Steyr die Westspange umgesetzt werden, befürchte ich, dass wir noch mehr Verkehr bekommen – wenn nicht gar zu einer Transitstrecke werden. Auch der Pflegebereich beziehungsweise das Personalthema im Altenheim beschäftigen die Gemeinde. Unser Ziel ist es jedenfalls, dass von den Kindern bis zu den Älteren alle gut versorgt werden.

Tips:Sie sind nun schon seit über 15 Jahren Bürgermeister in Grünburg. Wie sehr hat sich Ihre Arbeit in dieser Zeit verändert? Was begeistert Sie nach wie vor an Ihrem Amt?

Augustin: Im November werden es 16 Jahre – und ich bin immer wieder erstaunt darüber, wofür wir als Gemeinde alles zuständig sind. Im Laufe der Jahre wurden sicher die rechtlichen Fragen immer komplexer, die Arbeit generell anspruchsvoller. Es begeistert mich aber nach wie vor, dass das Bürgermeisteramt wohl die einzige politische Funktion direkt am Menschen ist – und mit der man wirklich etwas für die eigenen Leute verändern kann.


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