Geschäftsführerinnen von Greiner Packaging und Fronius machten Schülern Mut
KREMSMÜNSTER/PETTENBACH. Die Geschäftsführerinnen Beatrix Praeceptor (Greiner Packaging, Kremsmünster) und Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (Fronius International, Pettenbach) verdeutlichten bei ihren Vorträgen in Schulen mit Jugendlichen aus sozio-ökonomisch schwierigen Verhältnissen, welche Bedeutung Bildung für deren Zukunft hat. Sie gaben spannende Einblicke in ihre Karriere und zeigten den Schülern, wie sie mit Mut, Durchhaltevermögen und Engagement ihre Träume verwirklichen können.
Im Rahmen der zehnten Teach For Austria Woche unterrichteten Top-Führungskräfte aus der Wirtschaft Jugendliche mit herausfordernden Startbedingungen. In ihren Unterrichtsstunden gaben sie spannende Einblicke in ihre eigenen Karrieren. Sie wollten die Schüler darin bestärken, an ihre Potenziale und an sich selbst zu glauben und vermittelten ihnen die Wichtigkeit einer guten Ausbildung für das weitere Leben. Vom Vorstandsbüro zurück ins Klassenzimmer hieß es unter anderen für Beatrix Praeceptor (CEO Greiner Packaging) und Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (CEO Fronius). Sie motivierten, inspirierten und begeisterten Schüler zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Ziel ist es, eine Brücke zwischen den Welten Schule und Wirtschaft zu bauen und dabei miteinander und voneinander zu lernen.
Nachhaltige Zukunftsperspektiven in der Wirtschaft
Beatrix Praeceptor, CEO von Greiner Packaging in Kremsmünster, unterrichtete gemeinsam mit Teach For Austria Fellow Jonathan Grasberger in der Mittelschule 5 Wels und zeigte nachhaltige Zukunftsperspektiven in der Wirtschaft auf. Die Geschäftsführerin schlüpfte erstmals in die Rolle der Lehrkraft und hielt eine sehr strukturierte, lebendige Stunde. Dabei konnten die Jugendlichen anhand einer App und mitgebrachter Kunststoff-Behälter erfahren, wie KI helfen kann, Kunststoffe richtig zu trennen. In einem Video wurde gezeigt, wie in Müllverbrennungszentren KI eingesetzt wird, um die unterschiedlichen Kunststoffe sinnvoll zu verwerten. „Mir ist dieser Schulbesuch sehr wichtig, weil ich überzeugt bin, dass man die Talente von morgen fördern und ihnen Perspektiven aufzeigen muss“, betont Beatrix Praeceptor. Sie trat ganz bewusst als weibliches Role-Model auf und erzählte, dass sie sich schon auf die Zusammenarbeit mit Saori Dubourg, der neuen Frau an der Spitze der Greiner AG, freut.
Die Schüler stellten viele Fragen zur Kreislaufwirtschaft und den Jobchancen in der Kunststoffindustrie. Auch im Anschluss an die Stunde stand Beatrix Praeceptor noch Rede und Antwort. Diese Gelegenheit ergriffen vor allem die Mädchen, um noch weitere Fragen zu stellen – mit dem Fazit und Kompliment: „Sie sind ja richtig nett und nicht so, wie man sich einen Chef vorstellt.“
Fachkräfte mit technischem Sachverstand benötigt
In der Mittelschule 2 Haid lauschten die wissbegierigen Jugendlichen den Ausführungen von Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, CEO von Fronius International mit Sitz in Pettenbach. „Mein Großvater, der Unternehmensgründer von Fronius, hat immer gesagt: ,Man muss etwas gelernt haben. Man muss etwas können, etwas wissen. Und man muss etwas wollen. Dann wird man im Leben etwas erreichen.' Dieser Satz hat nichts an seiner Gültigkeit verloren. Ich möchte dem noch hinzufügen, dass wir für die Herausforderungen unserer Zeit wie den Klimawandel, Fachkräfte mit technischem Sachverstand benötigen. Deshalb bemühen wir uns darum, so früh wie möglich Begeisterung für naturwissenschaftliche Fächer wie Mathematik und Physik zu entfachen“, erklärt Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß. Sie hielt gemeinsam mit Teach For Austria Fellow Daniel Seimann eine Unterrichtsstunde zum Thema „Berufe der Zukunft: Welche Jobs haben Zukunftswert?“, um den Schülern zu verdeutlichen, welche Bedeutung Bildung für ihre weitere Zukunft hat.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden