Garten-Ideen: Von der „Apfelhecke“ bis zur Saatgut-Vermehrung
KIRCHHAM. Jeden letzten Donnerstag im Monat treffen sich – organisiert vom oö. Siedlerverband – Gartenfreunde aus dem gesamten Bundesland im Gasthaus Pöll. Vor kurzem fand der 100. derartige Stammtisch statt, der nächste beginnt am 30. März um 19.30 Uhr. Alle Interessierten sind eingeladen.
Zum Frühlingsbeginn spricht diesmal der in Fachkreisen geschätzte Helmut Leithner über seine Erfahrungen sowie über seine botanischen Kontakte nach Russland und in die übrige Welt. Auch seiner eigenen ungewöhnlichen botanischen Sammlung wird er einige Worte widmen.
Apfelhecke: ein „köstlicher“ Sichtschutz
Ein spannendes Thema stand auch beim vorangegangenen Stammtisch auf dem Programm: Klaus Strasser, der gemeinsam mit seiner Frau Karin in Ohlsdorf gerade einen Obstsortengarten mit über 2000 Sorten errichtet, informierte über die Möglichkeit, Apfelbäume in Heckenform zu pflanzen: Die Setzlinge werden in 40 Zentimeter Abstand zueinander gepflanzt, sodass – wenn gewünscht – bis zu 25 Sorten auf nur zehn Metern Hecke geerntet werden können. „Die Apfelhecke eignet sich perfekt für kleine Gärten, weil sie nicht viel Platz braucht. Man kann sie mit der Heckenschere schneiden und hat dadurch auch alle Äpfel in bequemer Pflückhöhe“, zählte Strasser einige der Vorteile der „Apfelhecke“ auf, die Sichtschutz perfekt mit einer wohlschmeckenden Ernte verbindet.
Als weitere Gartenexpertin kam Roswitha Adamsmair aus Vorchdorf nach Kirchham. Sie berichtete über die Vermehrung von Saatgut in ihrem Selbstversorgergarten im Almtal.
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