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KIRCHHAM. Bürgermeister Hans Kronberger und sein „Vize“ Ingo Dörflinger gehen hinsichtlich der Verkehrssicherheit im Ortszentrum der Laudachtalgemeinde in die Offensive.

Bürgermeister Hans Kronberger und Vizebürgermeister Ingo Dörflinger wollen eine 30 km/h-Beschränkung im Ortszentrum von Kirchham. Foto: Gemeinde

Bei der Gemeinderatssitzung im Juni wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometer auf der Vorchdorfer Landesstraße beantragt. Im Gemeindevorstand haben sich bereits alle Fraktionen für diese Maßnahme ausgesprochen.

„Täglich fahren mehr als 6.000 Fahrzeuge durch unseren Ort und die meisten viel zu schnell“, ist Bürgermeister Hans Kronberger nicht mehr länger bereit, der Gefährdung von Fußgängern tatenlos zu zusehen. Trotz dreier Schutzwege und elektronischen Geschwindigkeitsanzeiger an den Ortseingängen sind viele Fahrzeuglenker  viel zu flott unterwegs. Fußgänger, speziell auch Kinder,  welche bei den Schutzwegen die Straße queren wollen,  werden einfach ignoriert. Die müssen oft lange Zeit warten, bis ein Auto anhält. „Ich spreche aus Erfahrung, denn mir geht es genauso, wenn ich beim Gemeindeamt über die Straße gehen will“, so Kronberger.

Schutz für Kinder

„Wir haben ein sehr belebtes Zentrum, da unsere Nahversorger, Gasthäuser,  aber auch Kindergarten und Schule, Gemeinde und Kirche unmittelbar an der Landesstraße situiert sind“, berichtet Vizebürgermeister Ingo Dörflinger der darauf hinweist, dass zwar „die hohe Frequenz für die örtliche Wirtschaft sehr positiv ist, dies aber zu keiner Gefährdung für Fußgänger und Radfahrer führen darf, im besonderen gilt dies für unsere Kinder“. Als Familienreferent der Gemeinde weist Dörflinger auch auf eine Umfrage der Projektgruppe „Familienfreundlichen Gemeinde“ hin, bei der die Verbesserung der Verkehrssicherheit im Ortszentrum ganz oben auf der Prioritätenliste steht.  

Nachbargemeinde als Vorbild“Wir wollen dem erfolgreichen Beispiel  von Gschwandt folgen und beantragen bei der Bezirkshauptmannschaft eine 30 km/h-Beschränkung. Diese soll, aus Richtung Gmunden kommend, bei  der Einfahrt zur Pfarrhofstraße bis nach dem Gasthaus Bauer erlassen werden“, konkretisiert Bürgermeister Kronberger den geplanten Bereich der Verkehrsberuhigung. Damit die Autofahrer entsprechend aufmerksam werden,  investiert die Gemeinde in zwei weitere Dialogdisplays, die zusätzlich zu den 30 km/h-Gebotstafeln die Autofahrer auf die neue Regelung hinweisen sollen.   


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