URFAHR-UMGEBUNG. Zusammenhalten aber auseinander bleiben, aufeinander schauen und gegenseitig helfen - unter diesem Motto gehen die Mitarbeiter des Roten Kreuzes auch in Corona-Zeiten ihren Aufgaben nach.
Essen auf Rädern, der Mobile Dienst, der Rettungsdienst, die Pflege- und Betreuungsdienste in den seitens des Roten Kreuzes versorgten Gebiete, der Blutspendedienst, die Patiententransporte mit Spezialteams, der Betrieb der Hotline 1450, die Information der Bevölkerung und das zur Verfügung stellen von Schleusen-Zelte und Material für die Eingangs-Triage der Krankenhäuser: Das Rote Kreuz ist momentan an allen Ecken und Enden gefordert. Und durch die Corona-Krise sind noch weitere Aufgaben hinzugekommen: Die „Rotkreuzler“ übernehmen auch den Transport der Proben zu den Testlabors und sind gemeinsam mit den Ärzten bei den Probeentnahmen Teil des Probenabnahmeteams. Dabei besonders gefordert ist das HÄND-Team in Kirchschlag, dass seit Montag auch werktags für die Probeabnahmen zuständig ist. Zusätzlich gib es nun auch eine Mannschaft in Bad Leonfelden, die bei der Probenlogistik Unterstützung liefert. Auch das Bezirksrettungskommando ist als Technische Einsatzleitung im Integrierten Stab der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung im Einsatz.
Fahrzeug umgewandelt
Eine weitere Veränderung wurde durch das Corona-Virus veranlasst: Am vergangenen Montag wurde ein SEW in ein Infektionstransportfahrzeug - sowohl für Verdachts- als auch für bestätigte COVID-19-Fälle umgewandelt. So könne dieser leichter dekontaminiert und desinfiziert werden.
Das Fahrzeug ist mit drei Mitarbeitern - zwei Sanitäter und ein Fahrer - besetzt. Wer Teil dieses Teams ist, muss mit einem Selbstschutzanzug ausgestattet sein. Stationiert ist der SEW in Bad Leonfelden. Gemeinsam mit den anderen - oberösterreichweiten - „COVID-Transportfahrzeugen“ und den Hochinfektionstransport-Teams (“HIT-Teams“) ist dieser in Bereitschaft. Wird der SEW benötigt, so erfolgt das Dekontaminieren und Wiederaufbereitung schließlich bei der Dienststelle in Kirchschlag.
Hohe Hygienemaßnahmen auch bei Essen auf Rädern
Auch die Essen-auf-Räder-Autos werden in Kirchschlag täglich einer speziellen Reinigung unterzogen. Bis zu 220 Essen auf Rädern-Boxen werden dort auch als Sicherheitsmaßnahme zum Schutz vor der Verschleppung des Virus vorgereinigt.
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