STEIN. Im Kremser Stadtteil Stein herrscht offenbar Verwirrung, wie das Parken in der dortigen Blauen Zone genau geregelt ist. Die Stadt will nun mit zusätzlichen Schildern darauf hinweisen, dass das Parken in diesem Bereich (für maximal drei Stunden) gebührenfrei ist.
Seit Anfang dieses Jahres sind die Parksherrifs nicht nur in der Kremser Innenstadt, sondern erstmals auch in Stein unterwegs. Bei einigen Bürgern sorgte die Nachricht, dass der ruhende Verkehr nun auch in diesem Stadtteil regelmäßig kontrolliert wird, für Verwirrung. Sie glauben, dass das Parken in Stein nun ebenfalls kostenpflichtig ist. „Kein Mensch weiß, wie das Parken hier geregelt ist“, beklagte sich vor wenigen Tagen ein Bürger aus Stein bei der Tips-Redaktion.
Stadt greift Wunsch auf
Ein Lokalaugenschein vor Ort ergab, dass die Parkregelung dort momentan wirklich nicht auf den ersten Blick zu durchschauen ist. Entlang der Steiner Donaulände stehen zwar Hinweisschilder, die besagen, dass man sich in einer Kurzparkzone befindet und die maximale Parkdauer drei Stunden beträgt. Was fehlt ist jedoch die Information, dass das Parken gebührenfrei ist und man eine Parkuhr verwenden muss. Die Stadt greift nun den Wunsch nach einer besseren Beschilderung auf: Bei den Hinweistafeln sollen jetzt Zusatzschilder mit der Aufschrift „gebührenfrei“ angebracht werden.
In dem Parkfolder, den die Stadt vor kurzem aufgrund der seit Februar geltenden neuen Parktarife in der Grünen Zone neu aufgelegt hat, wird Stein jedenfalls mit keinem Wort erwähnt – die Broschüre bezieht sich allein auf die Kremser Innenstadt. „Bei der Aktualisierung des Folders hat man sich bewusst auf die tatsächliche Änderung beim gebührenpflichtigen Parken beschränkt“, teilt die Pressestelle des Magistrats dazu auf Anfrage mit.
Parksituation verändert sich
In nächster Zeit stehen laut Magistrat viele Bauprojekte an, die auch großen Einfluss auf die Verkehrs- und Parksituation in Krems haben werden (Neugestaltung Südtirolerplatz samt Tiefgaragenbau, Bau der Landesgalerie und Neugestaltung des Zellerplatzes, Bau des Parkdecks in der Yachthafenstraße). „Somit wäre ein umfassenderer Folder bald wieder nicht mehr aktuell gewesen“, heißt es aus dem Rathaus weiter.
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