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Online Redaktion, 25.07.2019 15:58

GFÖHL. Seit 2005 sind die Abfallsammelzentren (ASZ) des Gemeindeverband Krems in Betrieb. Nun konnte im ASZ Gföhl der 2.000.000. Müllüberbringer begrüßt werden.

Foto: GV Krems
Foto: GV Krems

Mit Obstbaum, Bioküberl und kompostierbaren Einstecksackerln wurde Peter Weichseldorfer aus Untermeisling im ASZ Gföhl empfangen. Der Grund: Er ist der 2.000.000 Abfallentsorger in den Abfallsammelzentren des Gemeindeverband Krems.  

220.000 Tonnen Müll

220.000 Tonnen Müll wurden seit 2005 in den Abfallsammelzentren entsorgt. „Als wir im Jahr 2005 mit dem Projekt der flächendeckenden bezirksweiten Abfallsammelzentren starteten, gab es sehr viele Skeptiker. Ist sowas machbar? Finanzierbar? Umsetzbar? Es gab keine Erfahrungswerte in Niederösterreich. Wir ließen uns davon aber nicht beeindrucken und jetzt sprechen die Zahlen für sich. Zwei Millionen Mal haben die Haushalte die ASZ benutzt und bisher die unvorstellbare Menge von 220.000 Tonnen an Abfällen, Wertstoffen, Altstoffen und Problemstoffen fachgerecht entsorgen können. 70 Prozent davon konnten wir dem Recycling oder einer Verwertung zuführen. Die restlichen 30 Prozent konnten wir immerhin noch zur Energiegewinnung in Dürnrohr oder in Wien verwenden“, so Obmann Walter Harauer.

„Nicht mehr wegzudenken“

Auch die Gföhler VP-Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger ist stolz und beeindruckt zu gleich: „Das ASZ bei uns in Gföhl mitsamt dem Strauchschnittplatz ist aus dem täglichen Leben der Bürger nicht mehr wegzudenken. Es ist eine ausgezeichnete Infrastruktur, die das richtige Entsorgen unserer Abfälle einfach und bequem macht.“

Nördliches Donauufer macht Probleme

Auch Geschäftsführer Gerhard Wildpert zeigt sich stolz: „In der Zwischenzeit kommen pro Jahr mehr als 200.000 Bürger in die Zentren. Wir werden daher den Ausbau der vorhandenen Standorte vorantreiben. In Rastenfeld, Walkersdorf und Langenlois werden wir bereits die nächste Generation der Sammelzentren errichten. Lediglich das nördliche Donauufer macht uns noch Probleme. Mangels eines konkreten Standortes im Weltkulturerbe ist die Errichtung einer zeitgemäßen Entsorgungsmöglichkeit für die Bewohner der nördlichen Wachau leider erst in der Diskussionsphase.“


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