Lenzing schafft Stabilität inmitten eines angespannten Marktumfeldes
LENZING. Die Halbjahresbilanz der Lenzing Gruppe bestätigt die Stabilität des Unternehmens im Spannungsfeld des Textilmarktes.
In der ersten Jahreshälfte wirkte sich der Fokus auf Spezialitäten und die disziplinierte Umsetzung der Unternehmensstrategie „sCore TEN“ positiv auf die Lenzing Gruppe aus. Die hohe Nachfrage nach nachhaltig produzierten Spezialfasern und positive Währungseffekte kompensierten das rückläufige Preisniveau bei der Standardviskose. Ein Umsatzanteil von mehr als 48 Prozent konnte erzielt werden. Die Lenzing Gruppe möchte mit Investitionen in neue Produktionskapazitäten und dem Hauptaugenmerk auf die Produktmarken Tencel™ und Veocel™ resistenter gegen Marktschwankungen werden. Dafür stehe laut Vorstandsvorsitzenden der Lenzing AG, Stefan Doboczky, der Bau eines Lyocellwerks in Thailand mit einer Kapazität von 100.000 Tonnen an.
Vorreiter in puncto Nachhaltigkeit
Für den Support der Marke Tencel™ wird außerdem eine Kooperation mit dem Technologieunternehmen TextileGenesis™ in Hongkong eingegangen.
Als Nachhaltigkeitsvorreiter möchte die Lenzing AG Maßnahmen zu Energieeinsparungen und erneuerbare Energien sowie Technologien setzen und die Nettoemissionen von Treibhausgasen bis 2050 auf Null reduzieren. Schon bis 2030 sollen die Emissionen pro Tonne um 50 Prozent gesenkt werden.
Als Ausblick für dieses Jahr rechnet der Internationale Währungsfonds mit einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums auf 3,2 Prozent. Die Nachfrage wird nach wie vor positiv sein, für Baumwolle und Polyester wird von einem rückläufigen Preisniveau ausgegangen.
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