Vier Leondinger Sternsinger besuchten den Bundespräsidenten in Wien
LEONDING/WIEN. Am 29. Dezember besuchten Simone, Tabea, Pia und Sophie aus der Pfarre Leonding-Sankt Michael Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen (2.v.l.) und Ehefrau Doris Schmidauer (Mi.) in der Wiener Hofburg. Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Sternsingern aus ganz Österreich haben sie ihnen den Segen für das neue Jahr überbracht.
Mit dem bunten Empfang würdigte der Bundespräsident den Einsatz der Sternsinger. Es gibt keine Spendenaktion in Österreich, bei der Kinder eine so tragende Rolle spielen wie bei der Sternsingeraktion. Jährlich werden rund 500 Sternsingerprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt.
Viel Leben in der Hofburg
Van der Bellen betonte in seiner Ansprache, wie sehr er es schätze, dass die vielen Sternsinger “buntes Leben in die alten Gemäuer bringen“. Angesichts der vielen anwesenden Mädchen meinte er auch, dass man eher von „Königinnen“ als von „Königen“ sprechen müsse.
In seiner Rede ging der Bundespräsident auch auf die Friedensbotschaft ein: „Frieden im Land bedeutet, dass die Menschen hier fair miteinander umgehen und dass all jenen geholfen wird, die Schutz und Hilfe benötigen“.
200 Euro pro Kopf
Beeindruckt war der Herr Bundespräsident auch vom Engagement der Sternsinger als „weltweite Botschafter und Botschafterinnen der Humanität“: „Wenn man die 17,5 Millionen Spendeneuro des Vorjahres durch die 85.000 Kinder multipliziert, dann kommt man, wenn ich mich nicht verrechnet habe, auf 200 Euro pro Kopf. Dafür bedanke ich mich bei den Kindern, bei den 30.000 Erwachsenen, die das Ganze organisieren und begleiten, und bei der österreichischen Bevölkerung für die bereitwilligen Spenden. Alles Gute für die laufende Sternsingeraktion.“
Stephanie Schebesch-Ruf, Vorsitzende der Katholischen Jungschar, bedankte sich beim Bundespräsidenten für die Unterstützung der Sternsingeraktion. Der Einsatz der Katholischen Jungschar gegen den Klimawandel kam zur Sprache: „Ich möchte mich bei Ihnen ganz herzlich dafür bedanken, dass Sie sich so aktiv auf höchster Ebene gegen die Klimakatastrophe einsetzen. Hören Sie bitte nicht mit ihren so wichtigen Bemühungen auf.“
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