Die Rauchfangkehrer richten für dringende Fälle einen Notdienst ein
LINZ-LAND/OÖ. Die Situation rund um den Corona-Virus betrifft auch die oberösterreichischen Rauchfangkehrer, die mit sofortiger Wirkung in Abstimmung mit der Landesregierung keine wiederkehrenden sicherheitsrelevanten Überprüfungen durchführen.
Die turnusmäßigen Überprüfungen der Rauch- und Abgasfänge werden verschoben, bereits vereinbarte Kehrtermine sind nach Bewältigung der Corona-Krise neu zu vereinbaren. Dies betrifft alle Überprüfungs- und Kehrarbeiten. Leistungen im Notfall und bei Gefahr für Leib, Leben und Gesundheit sind davon selbstverständlich ausgenommen. Deshalb richtet jeder öffentlich zugelassene Rauchfangkehrer ab sofort einen 24-Stunden-/7-Tage-Notdienst ein. „Im Notfall soll man sich direkt mit seinem zuständigen Rauchfangkehrer in Verbindung setzen“, erklärt Bezirksrauchfangkehrermeisterin Sigrid Zeschinger. Die telefonische Erreichbarkeit für Kunden, Behörden, Blaulichtorganisationen, Energieversorger und die Landesregierung ist damit gegeben und bei Gefahr im Verzug kann rasch reagiert werden.
Die Gesamtsituation wird in enger Abstimmung mit den Behörden laufend evaluiert und diese Regelung gilt bis auf Weiteres. „In schwierigen Zeiten gilt es zusammenzuhalten und gleichzeitig in Notsituationen zu helfen“, sagt Landesinnungsmeister Gerhard Hofer, der versichert, dass durch diese Maßnahmen bei Gefahr im Verzug vom jeweiligen Rauchfangkehrer jederzeit geholfen werden kann.
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