Tierisch engagiert: Ansfeldnerin gewinnt Award für Schutz von Streunern

Mit ihrem Projekt „Streunerkatzen Oberösterreich – Verein zum Schutz verwilderter Tiere“ konnte Sabine Auer bereits zahlreichen heimatlosen Streunern helfen. Seit dem Jahr 2006 wurden über 2.000 Katzen aufgenommen, kastriert und medizinisch versorgt. Viele von ihnen konnten anschließend ein liebevolles Zuhause finden.

Nun wurde das Engagement der Ansfeldnerin mit dem „Tierisch engagiert“-Award von Fressnapf ausgezeichnet. 5.000 Euro Preisgeld erhielt Auer als Bundeslandsiegerin von Oberösterreich. Die Summe fließt in den Bau eines ausbruchsicheren Freigeheges für ihre „Stammkatzen“.

Streuner der Lüfte in Obhut

Der Verein hilft nicht nur Katzen: Seit 2022 sind auch Stadttauben vertreten, die – ähnlich wie Streunerkatzen – oft ausgesetzt werden oder unerwünscht sind. „Wir leisten viel Aufklärungsarbeit und tauschen aktuell an vier Stellen in Linz Taubeneier aus, um die Population kontrolliert zu halten und arbeiten auch intensiv mit dem Land Oberösterreich und dem Magistrat Linz zusammen“, so Auer.

Man sei derzeit mit mehreren Partnern in Verhandlung, um betreute Taubenschläge zu errichten. Zudem wird Hilfe für Menschen geboten, die Probleme mit nistenden Tauben haben. Auer setzt sich unter anderem stark für die Kastrationspflicht ein, weswegen ihr Tierschutz besonders nachhaltig ist.

Suche nach Grundstück oder Haus

Künftig soll ein Streunerzentrum entstehen, um verwilderten Tieren noch effektiver helfen zu können. Dafür sucht Auer seit geraumer Zeit ein Grundstück oder Gebäude, das 10 bis 15 Autominuten im Umkreis von Freindorf liegt. Wichtig sind dabei Strom- und Wasseranschluss. Auers Traum ist es, dort auch Interessierte, Besucher und Schulklassen empfangen zu können.

Hinweise beziehungsweise Angebote an Tel.: 0699 11910154 oder per Mail an info@streunerkatzen.org