PIBERBACH. Ende Juni verwandelte sich der große Parkplatz neben dem Gemeindehaus in Piberbach in einen duftenden, bunten Treffpunkt: Erstmals fand dort das Fest „Heimat is(s)t anders“ statt – eine Einladung zum kulinarischen Brückenschlag.
Menschen mit Migrationshintergrund tischten traditionelle Speisen aus ihren Herkunftsländern auf und ermöglichten so den Besuchern, nicht nur fremde Gerichte, sondern auch Gastfreundschaft und Geschichten zu kosten.
Mit dabei waren Köche aus der Türkei, dem Senegal, der Ukraine, Kroatien, Bosnien und Herzegowina sowie dem Kosovo. Der Ort wurde für einen Nachmittag zum Miniatur-Atlas, mit Gerüchen und Geschmäckern, die man sonst nur aus Urlauben oder Kochbüchern kennt. Ab 16 Uhr wurde serviert, abends sorgte die Band „Jungmeister“ mit Austropop für den musikalischen Ausklang.
Initiatorin Marija Mair, Gemeinderätin in Piberbach, zeigte sich überwältigt: „Die Freude am Miteinander war so stark spürbar. Für einen Nachmittag schafften wir es tatsächlich, vorherrschende Barrieren aus dem Weg zu räumen.“ Für sie war das Fest ein Beweis, dass Offenheit und gemeinsames Erleben mehr verbinden können als man denkt.
Organisiert wurde das neue Format vom Team der SPÖ Piberbach rund um Roland Primetzhofer. Die Rückmeldungen waren so positiv, dass die mitwirkenden Köche schon jetzt entschieden haben: Es braucht unbedingt eine Fortsetzung im nächsten Jahr.
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