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Zukunft Jugend: Starthilfe für Lehrlinge in Ober- und Niederösterreich

David Ramaseder, 11.09.2025 11:35

ST. MARIEN. Der Schritt von der Schule in die Berufswelt ist für Jugendliche oft ein Sprung ins Ungewisse. Orientierungslosigkeit, Unsicherheit und Überforderung sind keine Seltenheit. Genau hier setzt „Zukunft Jugend“ an – eine Initiative aus St. Marien, die sich in Ober- und Niederösterreich zunehmend als unverzichtbarer Partner für junge Menschen und regionale Betriebe etabliert.

Sascha Reischl (l.) setzt sich mit seinem Team für die Jugend in der Region ein. (Foto: Zukunft Jugend)

Das Konzept ruht auf fünf Säulen der offenen Jugendarbeit: Jugendzentren, mobile Angebote, digitale Erreichbarkeit, Beratungsstellen und Projektmanagement. Besonders Lehrlinge profitieren von dieser ganzheitlichen Unterstützung. Sie erhalten Hilfe bei Bewerbungen, werden in der Probezeit begleitet und können bei persönlichen Schwierigkeiten auf psychosoziale Beratung zurückgreifen.

Ein zentrales Merkmal ist die enge Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben. Diese werden aktiv eingebunden, sodass Jugendliche leichter den passenden Ausbildungsplatz finden und gleichzeitig praxisnahe Begleitung erfahren. Davon profitieren auch die Unternehmen: Sie erhalten motivierte und vorbereitete Lehrlinge, was Ausbildungsabbrüchen vorbeugt und den Wirtschaftsstandort stärkt.

Doch das Engagement geht über die unmittelbare Lehrlingsförderung hinaus. Präventionsprojekte zu Themen wie psychische Gesundheit, Medienkompetenz oder Suchtprävention ergänzen das Angebot. Kampagnen wie „Don’t Drink and Drive“ oder Workshops zur sicheren Social-Media-Nutzung zeigen, dass es auch um persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung geht.

„Wesentlich für den Erfolg ist die niederschwellige Erreichbarkeit. Ob im Jugendzentrum, mit dem JUZ-Mobil auf Sportplätzen oder per WhatsApp – Zukunft Jugend ist dort präsent, wo junge Menschen ihre Zeit verbringen“, so Leiter Sascha Reischl. Damit werde die Hürde, Hilfe in Anspruch zu nehmen, spürbar gesenkt.

So versteht sich Zukunft Jugend nicht bloß als Jugendzentrum, sondern als pädagogische Drehscheibe zwischen Jugend, Gesellschaft und Wirtschaft. Die Initiative zeigt: Investitionen in Lehrlings- und Jugendarbeit sind Investitionen in die Zukunft der Region.


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